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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Antrittsbesuch in Hamburg: Das norddeutsche Band der Länder wird weiter gestärkt

Senatorin Ünsal besucht die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen und den Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg

01.12.2023

Bremens Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, und Staatsrat Dr. Ralph Baumheier waren heute, 1. Dezember 2023, zum Antrittsbesuch in Hamburg. "Wir wollen die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Ressorts der beiden Hansestädte weiter ausbauen. Die Stadtstaaten im Norden halten traditionell zusammen, diese Tradition stärken wir weiter und intensivieren das norddeutsche Band", unterstreicht Ünsal.

Karen Pein (Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen) und Özlem Ünsal (Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung). Foto: Bauressort
Karen Pein (Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen) und Özlem Ünsal (Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung). Foto: Bauressort

Zu Beginn stand ein Besuch bei Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein auf dem Programm. Beide Senatorinnen haben zuletzt vor wenigen Tagen auf der Bauministerkonferenz in Baden-Baden gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geywitz inhaltliche Akzente zu den aktuellen Herausforderungen im Bereich des Wohnungsbaus gesetzt und dort gemeinsame Beschlüsse gefasst. Ein Schwerpunkt war dabei – neben den Möglichkeiten zur Forcierung des Neubaus – das Schaffen von mehr Wohnraum im Bestand.

Ünsal betont: "Die Auswirkungen der Pandemie und des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben die Rahmenbedingungen im Baubereich enorm verändert. Dadurch steht die Bauwirtschaft unter großem Druck. Nicht zuletzt wegen massiver Preissteigerungen bei Materialen und Energiekosten, Inflation und des Fachkräftemangels. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam tragfähige Lösungen auf diese Herausforderungen zu finden. Zentrales Element sind die Planungs- und Genehmigungsverfahren. Hierzu gehören vor allem Vereinfachungen in der Musterbauordnung (MBO), an der sich alle Länder orientieren." Ünsal setzt sich zudem mit ihren Länderkolleginnen und -kollegen für die Einführung des "Gebäudetyps E" in der Musterbauordnung ein, um experimentelles Bauen zu ermöglichen.

Dr. Ralph Baumheier (Staatsrat für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung), Özlem Ünsal (Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung), Dr. Anjes Tjarks (Senator für Verkehr und Mobilitätswende) und Martin Bill (Staatsrat für Verkehr und Mobilitätswende). Foto: Bauressort
Dr. Ralph Baumheier (Staatsrat für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung), Özlem Ünsal (Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung), Dr. Anjes Tjarks (Senator für Verkehr und Mobilitätswende) und Martin Bill (Staatsrat für Verkehr und Mobilitätswende). Foto: Bauressort

Im Anschluss besuchte Senatorin Ünsal Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Dr. Anjes Tjarks. Ünsal: "Auch hier gibt es schon sehr viele Schnittmengen zwischen Bremen und Hamburg. Zum Beispiel beim Ausbau der Schieneninfrastruktur, bei der Stärkung der Wasserstraßen als alternative Transportmöglichkeit für Güter und bei Mobilitätsthemen in den Quartieren. Ich freue mich über den bereits sehr konstruktiven Dialog zu zentralen Fragen der Mobilitätswende unserer Stadtstaaten."

Ünsal ergänzt: "Es ist stark, dass Deutschlandticket und Semesterticket zukünftig gemeinsam ihre volle Kraft entfalten können. Nun geht es darum, das geeinte Vorhaben zügig in die Tat umzusetzen, damit Millionen Studierende schnellstmöglich die Synergieeffekte der Tickets nutzen können."

Zukünftig soll für Studierende das Semesterticket nur 29,40 Euro statt 49 Euro kosten. Das bundesweit einheitliche Ticket soll zum Sommersemester 2024 eingeführt sein. Die Studierendenausschüsse müssen vorher noch die entsprechenden Verträge mit den Verkehrsunternehmen abschließen.

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René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: rene.moeller@bau.bremen.de