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Senatskanzlei

Bovenschulte dankt der BEK für ihre Arbeit

05.12.2023

Für ihren Einsatz um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bremen und Bremerhaven hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) gedankt. Bei dem Jahresempfang der BEK sagte er gestern (4. Dezember 2023): "Sie helfen den Menschen, die dringend Hilfe brauchen. Das ist gelebte Nächstenliebe."

Bovenschulte nahm auch Bezug zur Jahreslosung für das kommende Jahr: "Alles was ihr tut, geschehe in Liebe." Diese Losung sei "eine Mahnung, auf jegliche Gewalt zu verzichten und stattdessen mit Worten um den besten Weg zu streiten. Ich würde mir wünschen, dass Ihre Jahreslosung bei den Mächtigen der Welt Gewicht hat, dass sie wahrgenommen wird und die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser macht."

Die Kriege in der Ukraine und dem Nahen Osten machten derzeit auf schlimme Weise deutlich, wie dringend erforderlich das gerade wäre. In keinem dieser bewaffneten Konflikte allerdings zeichne sich aktuell ein Ende ab: "Wir müssen befürchten, dass noch viel mehr Menschen sterben werden. Vor allem Soldatinnen und Soldaten, aber auch alte Leute, Frauen, Kinder, ganze Familien."

In Bremen und Bremerhaven allerdings würden diese Auseinandersetzungen bisher glücklicherweise keine gewalttätigen Konflikte zwischen den beteiligten Gruppen nach sich ziehen wie sie aus anderen Städten zu beobachten seien, so Bovenschulte: "Ich bin froh, dass die Rivalität aus dem Nahen Osten hier in Bremen noch keinen Niederschlag gefunden hat und dass die jüdische Gemeinde offen bekennt: Wir fühlen uns sicher in Bremen. Ich bin froh, dass Ukrainer und Russen hier bei uns in Frieden leben können. Auch zusammen. Ob am Arbeitsplatz, beim Sport oder in der Schule."

Mit ihrer Arbeit trage die BEK in bewundernswerter Weise dazu bei, die Gesellschaft zusammen zu halten. So biete sie insbesondere den Bedürftigen auf vielfältige Art "Orte der Wärme". Ob Frühstücksangebote in den Gemeinden, Adventsfeiern oder Begegnungsangebote – alles sorge dafür, dass Menschen in Gemeinschaft bleiben können. Und in den Kitas des Landesverbandes der evangelischen Kirche sorge sie nicht nur für Geborgenheit für die Kinder. Sie mache damit in vielen Fällen auch erst die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie möglich.

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de