Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Die Europäische Kommission hat am 15. Februar 2024 wichtige Vorhaben von gemeinsa-mem europäischem Interesse ("IPCEI": Important Project of Common European Interest) zur Förderung von Wasserstoffinfrastruktur nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt.

Die beihilferechtliche Genehmigung umfasst die nationale Förderung der bremischen Wasserstoff-Projekte "Clean Hydrogen Coastline" und "HyPerLink". Insgesamt planen Bund und Land für diese beiden Projekte eine gemeinsame Förderung in Höhe von rund 65 Millionen Euro am Standort. Das Land beabsichtigt, sich mit der erforderlichen Landeskofinanzierung in Höhe rund 19,5 Millionen Euro an der Förderung zu beteiligen.

Die beiden Projekte beinhalten den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur in Niedersachsen und Bremen. Im Bremer Teil des Vorhabens "Clean Hydrogen Coastline" ist der Aufbau einer Wasserstoff-Elektrolyse in einer Größenordnung von 50 Megawatt am Standort Mittelsbüren beabsichtigt. Im Bremer Teil des Projekts "HyPerLink" erfolgt der Aufbau einer Leitungsinfrastruktur, um Bremen an das entstehende Wasserstoffnetz anzubinden.

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation sagt dazu: "Das sind richtig gute Nachrichten aus Brüssel. Diese Investitionen in eine grüne Wasserstoffinfrastruktur, zusammen mit der am 5. Februar 2024 erfolgten Förderzusage für das Transformationsprojekt 'Dribe2' der Stahlwerke, sind ein weiterer großer Schritt für den Wasserstoffstandort Bremen. Rund zweieinhalb Jahre haben die Unternehmen, das Bundeswirtschaftsministerium und mein Ressort sehr intensiv an dieser Entwicklung gearbeitet. Dies ist eine wesentliche Entwicklung, um Bremen als führenden Standort für grüne Wasserstofftechnologie zu etablieren und bietet gleichzeitig neue Perspektiven für kleine und mittelständische Unter-nehmen in unserer Region und stärkt Bremen als zukunftsfähigen Industriestandort."

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de