Investitionsförderung für die gewerbliche Wirtschaft
05.04.2024Im Januar 2024 ist die neue Investitionsförderung für die gewerbliche Wirtschaft (GRW) im Land Bremen gestartet. Mit dem Programm werden vorrangig kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen (KMU), die unter anderem eine neue Betriebsstätte gründen, eine bestehende erweitern oder in besondere umweltverbessernde Vorhaben investieren wollen, unterstützt werden. In Ausnahmefällen können auch große Unternehmen gefördert werden, insbesondere bei Investitionen in besondere umweltverbessernde Maßnahmen. Das Investitionsvolumen soll grundsätzlich mindestens 100.000 Euro betragen. Die Förderung erfolgt durch zinsvergünstigte Förderdarlehen und/oder Zuschüsse und setzt sich aus Mitteln des Bundes und des Landes Bremen zusammen.
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation: "Die Transformation zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft voranzutreiben, gehört zu unseren zentralen und wichtigsten Aufgaben. Das neue GRW Förderprogramm bietet dafür zusätzliche und zielgerichtete Fördermöglichkeiten, weil es vor allem die kleinen und mittleren gewerblichen Unternehmen unterstützt, die in umweltverbessernde Vorhaben investieren wollen. Darüber hinaus werden auch zusätzliche Aspekte für die Förderung von guten Arbeitsbedingungen, unter anderem durch Regelungen zur Tarifbindung, berücksichtigt."
"Zusätzlich zum nachhaltigen Fokus wollen wir mit der GRW-Förderung Investitionen ermöglichen, um Beschäftigung und Einkommen zu schaffen und zu sichern", sagt Ralf Stapp, Vorsitzender der Geschäftsführung der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven. "So können wir gemeinsam Wachstum und Wohlstand erhöhen sowie Standortnachteile ausgleichen."
Eine besonders hohe Förderung ist für die nachhaltigen Investitionsprojekte vorgesehen. So können zum Beispiel Vorhaben zur Deckung des Energieeigenbedarfs aus erneuerbaren Quellen (wie die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage) je nach Unternehmensgröße mit Förderquoten von bis zu 65 Prozent unterstützt werden. Umweltverbessernde Projekte müssen mit einer "klassischen" Investition (wie zum Bespiel einer Erweiterung oder Modernisierung) verbunden sein.
Mit der neuen Investitionsförderung sollen grundsätzlich Beschäftigung und Einkommen geschaffen und gesichert, Wachstum und Wohlstand erhöht und Standortnachteile ausgeglichen werden.
Interessierte Unternehmen können sich individuell und kostenfrei bei der BAB zum Förderprogramm beraten zu lassen. Idealerweise liegt bereits ein erster grober Investitionsplan vor. Die BAB berät zu Vorhaben in der Stadt Bremen, Projekte in Bremerhaven werden von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH in Bremerhaven unterstützt. Weitere Informationen gibt es bei der BAB unter www.bab-bremen.de.
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