Acht Ladesäulen für Pkw – vier konventionelle mit 22 kW Leistung und vier Schnellladeplätze mit bis zu 300 kW – an einem Standort ohne besonders ertüchtigten Netzanschluss: Das bietet seit heute (3. Mai 2024) die Akkodis Germany AS&D GmbH in der Airport-Stadt an. Bürgermeister Andreas Bovenschulte war Gast bei der Einweihung der innovativen Anlage, die durchaus Vorbild-Charakter hat.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Die Entwicklung der Elektro-Mobilität braucht neben einem breiten Angebot ganz unterschiedlicher E-Mobile für jeden Bedarf vor allem auch ein gut ausgebautes und dichtes Netz von Lademöglichkeiten. Mit dieser Lösung hier wird das auch an Standorten machbar, an denen die vorhandenen Leitungen an ihre Grenzen kämen, wenn mehrere Fahrtzeuge gleichzeitig an die Säulen angeschlossen sind."
Den Unterschied macht ein Container an der Station: Darin befindet sich ein Batteriespeicher von 390 Kilowattstunden. Er wird aus der vorhandenen 120-Kilowatt-Leitung gespeist und sorgt für ausreichend Puffer, um jederzeit die angeschlossenen Ladesäulen in Betrieb halten zu können. Ohne diesen Puffer könnte die angebotene Ladekapazität nicht ständig zur Verfügung stehen. In den Ladepausen wird der Speicher wieder aufgefüllt. So wird insbesondere die technisch anspruchsvolle Schnelllade-Technik ohne Netzausbau zugänglich.
Der Standort an der Cornelius-Edzard-Straße bietet für die Projektpartner – neben Akkodis sind das die Interessengemeinschaft Airportstadt und die Power-Innovation Stromversorgungstechnik GmbH aus Achim – die Perspektive für einen wirtschaftlichen Betrieb. Denn er hat durch Taxen, Mietwagen, Beschäftigte und anliegende Gewerbetreibende das Potenzial für viele Ladevorgänge. Damit ergibt sich zudem die Aussicht, viele relevante Daten zu erheben, auf deren Basis dieses Konzept für ähnliche Standorte weiterentwickelt werden kann.
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