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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Aufstiegsfortbildungs-Prämie: Mehr als 4.100 erfolgreiche Anträge

14.05.2024

Weiterbildung lohnt sich: Das ist der Gedanke, der hinter der Bremischen Aufstiegsfortbildungs-Prämie steckt. Nachwuchskräfte, die sich zum Beispiel zur Meisterin, zur Erzieherin, zum Fachwirt, Fachkaufmann oder zur Technikerin weiterbilden lassen, können einmalig 4.000 Euro erhalten. Damit geht Bremen weiter als andere Bundesländer, in denen nur Meister-Prämien gezahlt werden, betont wird durch die Sonderzahlung außerdem die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Und das Prämien-Programm ist erfolgreich, wie die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration an diesem Dienstag (14. Mai 2024) in der Deputation für Arbeit berichtete: In den bisherigen Laufzeitjahren 2019 bis 2023 sind insgesamt 4.146 Prämien für erfolgreich abgeschlossene Aufstiegsfortbildungen mit einem Volumen von rund 16,6 Millionen Euro ausgezahlt worden, im laufenden Jahr bis zum 30. April Prämien in Höhe von 708.000 Euro (177 Anträge). Für 2024 und 2025 sind jeweils 1.000 Förderungen projektiert – eine Verdoppelung im Vergleich zu den Jahren 2021 bis 2023.

Senatorin Dr. Claudia Schilling: "Die Aufstiegsfortbildungsprämie ist ein Erfolg. Das zeigt sich auch in den stetig gestiegenen Zahlen der Prämienempfängerinnen und -empfänger. Im Jahr 2023 konnten wir fast 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ermutigen, sich beruflich weiter zu qualifizieren. Das hilft auch den Unternehmen und Einrichtungen, hochqualifizierte Fachkräfte zu bekommen. Aus- und Weiterbildung ist einer der wichtigsten Schlüssel, damit Bremen auch in Zukunft als Wirtschafts-, Industrie- und Innovationsstandort erfolgreich ist. Besonders freut mich, dass die Prämie zu fast 50 Prozent Frauen erreicht."

Zahlen zur Aufstiegsfortbildungs-Prämie:

  • Unter den 4.146 Prämien-Empfängerinnen und Empfängern der Jahre 2019 bis 2023 sind folgende Berufsgruppen am häufigsten vertreten:
BerufAnzahl
Erzieherinnen/Erzieher1.411 (34,0 Prozent)
Fachwirtinnen/Fachwirte737 (17,8 Prozent)
Technikerinnen/Techniker448 (10,8 Prozent)
Industriemeisterinnen/-meister392 (9,5 Prozent)
Handwerksmeisterinnen/-meister383 (9,2 Prozent)
Betriebswirtinnen/Betriebswirte277 (6,7 Prozent)
Heilerziehungspflegerinnen/-pfleger164 (4 Prozent)
Fachkaufleute (z.B. Personal)81 (2 Prozent)
Bilanzbuchhalterinnen/-buchhalter65 (1,6 Prozent)
Fachmeisterinnen IHK/-meister IHK64 (1,6 Prozent)
Fachpflegerinnen/-pfleger Intensiv/Anästhesie/Notfallhilfe40 (1 Prozent)
Fachkräfte für Leitungsaufgaben in der Pflege27 (0,7 Prozent)
  • Der Anteil der Frauen an den Prämien-Empfängerinnen lag bei 49 Prozent, der Anteil der Männer bei 51 Prozent. Das liegt vor allem am hohen Anteil an Erzieherinnen, die allein 54 Prozent aller weiblichen Prämien-Empfängerinnen stellen. Bei den Erzieherinnen und Erziehern beträgt der Frauen-Anteil 77 Prozent, aber auch bei den Fachwirtinnen und Fachwirten und den Betriebswirtinnen und Betriebswirten finden sich Frauen-Anteile von über 50 Prozent.
  • Die Prämien-Empfänger haben zu 67 Prozent ihren ersten Wohnsitz in der Stadt Bremen und zu 11 Prozent in der Stadt Bremerhaven. 22 Prozent wohnen in niedersächsischen Umlandkreisen beider Städte, haben aber den Ort der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Land Bremen. Entweder Wohnsitz oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Land Bremen sind Voraussetzungen für einen Antrag. Mit der Umsetzung des Verfahrens ist die NBank beauftragt.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361- 20323, E-Mail: nina.willborn@soziales.bremen.de