Ein 17-jähriger Algerier ist heute Morgen (23. Mai 2024) über Hamburg nach Spanien abgeschoben worden. Dort hatte der Jugendliche in der Vergangenheit Asyl beantragt, war aber illegaler Weise weiter nach Deutschland gereist. Der 17-Jährige war mehrfach in Bremen auffällig geworden und hatte im April Personen aus der LSBTIQ -Community aggressiv bedroht. Dabei kam es auch zu einem Diebstahl mit Waffen.
Der junge Algerier saß auf Antrag der Staatsanwaltschaft seit Anfang April in U-Haft.
Innensenator Ulrich Mäurer: "Das Gesetz stellt bei Abschiebungen von Minderjährigen extrem hohe Anforderungen an das künftige Unterbringungs- und Versorgungssystem, die bei vielen Ursprungsländern kaum erfüllt werden können. In den meisten europäischen Ländern, wie in diesem Fall Spanien, werden sie aber ohne Weiteres erfüllt. Klar ist, wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, ausländische Straftäter abzuschieben.“
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Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin beim Senator für Inneres und Sport, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rose.gerdts-schiffler@Inneres.Bremen.de