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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Wirtschaftsminister Habeck und Senatorin Vogt übergeben Fördermittelbescheid für Dekarbonisierung des Stahlstandorts

Bremer Stahlwerk wird zukunftsfähig gemacht

30.05.2024

Bei einem gemeinsamen Besuch von Bundesminister Robert Habeck, Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt und Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach am Stahlstandort Eisenhüttenstadt überreicht Habeck heute (30. Mai 2024) die Zuwendungsbescheide für die beiden Flachstahl-Standorte Bremen und Eisenhüttenstadt. Damit werden mit politischer Unterstützung die Weichen gestellt, um die Umstellung auf die grüne Stahlproduktion einzuleiten.

Mit dieser Unterstützung des Bundes soll ArcelorMittag am Standort Eisenhüttenstadt einen Elektrolichtbogenofen errichten, um im Rahmen einer umfangreichen Standortkooperation mit Bremen den dort produzierten Eisenschwamm einzuschmelzen und weiter zu verarbeiten. In Bremen sind der Aufbau einer Direktreduktionsanlage sowie eines Elektrolichtbogens vorgesehen. Dafür erhält der Stahlstandort Eisenhüttenstadt Fördermittel in Höhe von rund 285 Millionen Euro. In Bremen erhält ArcelorMittal eine Förderung von insgesamt rund 838 Millionen Euro, um die Stahlproduktion zu dekarbonisieren. Der Landesanteil Bremens an dieser Förderung beträgt 251 Millionen Euro.

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt: "Nach der Förderzusage durch Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck im Februar in Bremen ist die Übergabe des Bescheids nun der nächste Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Umbau des Stahlwerks. Er ist aber auch ein wichtiges Zeichen für die Beschäftigten, den Klimaschutz, für die Sicherung der Wertschöpfung und die Entwicklung des gesamten Industriestandorts Bremen, den wir mit dem erheblichen Landesanteil von 251 Millionen Euro untermauern. Wir haben gemeinsam mit der Bundesregierung sehr lange an diesem erfolgsversprechenden Förderrahmen gearbeitet und alles Notwendige dafür getan. Jetzt ist ArcelorMittal am Zug."

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sagte: "Auf diese Bundesförderung für den Stahlstandort Eisenhüttenstadt haben die Stahlwerker, haben die Menschen in Eisenhüttenstadt und in der gesamten Region lange gewartet. Jetzt wird die Umstellung der Stahlproduktion auf grünen Stahl hier in Ostbrandenburg konkret gefördert. Damit ist ein erster, wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung des Stahlstandortes Eisenhüttenstadt getan."

Die beiden Flachstahl-Standorte Bremen und Eisenhüttenstadt werden weiter gezielt und intensiv zusammenarbeiten, denn der Umbau der Stahlindustrie wird auch nach 2030 in einer zweiten Phase fortzusetzen sein. Die Landesregierungen von Bremen und Brandenburg stehen dem Unternehmen bei der Konkretisierung und Umsetzung seiner Pläne weiterhin zur Seite.

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de