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Der Senator für Inneres und Sport | Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Senat stimmt temporärem Weiterbetrieb des Bremer Unibades bis zum 31. Januar 2026 zu

Bremer Bäder betreiben ab September das Sportbad weiter

11.06.2024

Gute Nachrichten für Schwimmvereine und Schulen: Das Bremer Unibad bleibt bis zum 31. Januar 2026 geöffnet. Der Senat hat am heutigen Dienstag (11. Juni 2024) beschlossen, dass der Sportsenator Ulrich Mäurer gemeinsam mit der Bremer Bäder GmbH ab September die Verantwortung für den Weiterbetrieb übernimmt. Diese Maßnahme sichert den Fortbestand des Schwimm- und Sportunterrichts für Kinder und Jugendliche sowie des Vereinsschwimmens bis zur Eröffnung des neuen Westbads im Frühjahr 2026.

Dazu der Senator für Inneres und Sport Ulrich Mäurer: "Das lange Ringen um Lösungen war für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung. Umso mehr freut es mich, dass wir einen Konsens gefunden haben und den Weiterbetrieb für den Schul- und Vereinssport aufrechterhalten können. Dafür haben wir mit allen Beteiligten sowie Sachverständigen und Fachleuten alle Belange genau angeschaut und geprüft. Mit den noch umzusetzenden Maßnahmen gibt es keine Sicherheitsbedenken für die Beschäftigten geschweige denn für die Sportlerinnen und Sportler. Was uns die ganze Zeit angetrieben hat, war, den Schwimm- und Schulsport im Bad weiter gewährleisten zu können. Ein Ausfall des Bades hätte vor allem für Kinder und Jugendliche zu massiven Einschränkungen geführt."

Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf: "Die Universität hat viele Jahre Verantwortung übernommen, um dem Vereinssport und dem Schulschwimmen im Unibad eine Stätte zu geben. Sie hat dafür Personal und Geld bereitgestellt. Nun ist es an der Zeit, dass die Universität verstärkt eigene Projekte verfolgt und die freiwerdenden Ressourcen dafür nutzen kann. Ich danke der Universität für ihr jahrelanges Engagement. Ich freue mich, dass der Sportsenator mit den Bremer Bädern das Unibad bis zur endgültigen Schließung im Januar 2026 betreiben kann."

Dem heutigen Senatsbeschluss gingen intensive Überprüfungen voran, welche Vorkehrungen für einen sicheren Weiterbetrieb des Bades erfüllt sein müssen. Das Bad ist seit 1978 in Betrieb. Die vergangenen Jahre lief es aufgrund verschiedener technischer Mängel im Notbetrieb. Zuletzt hatte die Landesunfallkasse einen Maßnahmenkatalog erstellt, um die Arbeitssicherheit der Beschäftigten in dem Bad weiterhin abzusichern. Darin sind unter anderem regelmäßige Kontrollen der ortsfesten elektrischen Anlagen als Voraussetzung für einen Weiterbetrieb aufgeführt. Für einen geordneten Übergang der Betreiberverantwortung an die Bremer Bäder stellt die Universität bis Ende November dieses Jahres technisches Personal zur Verfügung. Dieses soll die Beschäftigten der Bremer Bäder in die Technik des Unibades einweisen und so einen reibungslosen Betrieb absichern.

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