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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation | Sonstige

Gemeinsam Start-ups unterstützen

Beim Event am 6. August 2024 unterstützte das Publikum die Start-ups mit Tipps bei der Problemlösung

07.08.2024

Gemeinsame Pressemitteilung der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH und der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven mit dem Segment Starthaus Bremen & Bremerhaven:

Logos BAB BIS

Am 6. August 2024 fand in Bremen erstmalig ein Event im sogenannten "Make me better" Format statt. Dabei stellten zwei Start-ups, die die BRE-Up Start-up Förderung Bremen erhalten, eine aktuelle Challenge aus ihrem Unternehmen vor und nutzten das Schwarmwissen des Publikums für gezieltes Feedback und neue Lösungsansätze. Die Veranstaltung "Start-up Gain Brain: Make me better" fand im neu eröffneten John & Will Hotel in der Überseestadt statt.

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation eröffnete vor Ort die Veranstaltung: "Ziel der BRE-Up ist, durch eine umfassende finanzielle Hilfestellung in der Aufbauphase die Entwicklung und Umsetzung einer neuartigen Geschäftsidee zu fördern. Dass sieben Start-ups diese Förderung bekommen und zwölf weitere aktuell in der Prüfung sind, zeigt, dass das Interesse und der Bedarf groß sind. Und das neue Programm zeigt auch, das wir zielgenau Wachstumsimpulse setzen können, die Arbeitsplätze schaffen und sichern."

"Die Förderung schließt eine Lücke und deckt die Bedarfe der antragstellenden Start-ups. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Unterstützung das Start-up-Ökosystem im Land Bremen weiter stärken können. Mit BRE-Up unterstützen wir Start-ups nach der Gründung in den ersten Unternehmensjahren, die bei ihnen durch starkes Wachstum geprägt sind. Dies ist ein wichtiger Baustein, den wir durch weitere Beratungs- und Finanzierungsprogramme ergänzen", so Ralf Stapp, Vorsitzender Geschäftsführer der BAB.

Beim Event präsentierten die Start-ups Heatrix und Holistic Capital ihre aktuellen Herausforderungen, um von dem Schwarmwissen des Publikums zu profitieren:

  • Holistic präsentierte eine Challenge, bei der das Publikum Ideen liefern konnte, wie das sich sehr stark in den sozialen Medien bewegende Unternehmen es schaffen könne, die Zielgruppe der wohlhabenden ab 60-Jährigen anzusprechen. Die Frage, um die sich das junge Unternehmen immer wieder Gedanken macht, ist, wie man diesen spezifischen Zielgruppen auf einer vertrauensvollen Art und Weise marketing- und werbetechnisch begegnen kann, weil ihnen Vertrauen und Seriosität wichtige Werte in Bezug auf ihr Produkt sind.
  • Heatrix brachte eine ganz andere Art der Challenge für das Publikum mit ein. Hier drehte es sich um eine kniffelige technische Fragestellung, wie eine mögliche kreative Lösung aussehen könnte, die es ermöglicht, den Luftverlust innerhalb des Produktes zu minimieren. Ganz bewusst wollte das junge Unternehmen die Chance nutzen und ein fachfremdes Publikum in diese Herausforderung mit einbeziehen, denn wie so oft kommen die besten Ideen, wenn interdisziplinäre Köpfe und Ideen zum Sprudeln kommen.

Durch die Einbeziehung des Publikums vor Ort konnten wertvolle Ergebnisse erzielt werden. Bei Holistic schlugen die Gäste zum Beispiel vor, die Zielgruppe entweder über die Enkelkinder oder über ihre Hobbies zu erreichen. So könnten Marketingmaßnahmen in Golf- oder Yachtclubs erfolgreich sein. Bei der technischen Challenge von Heatrix überlegten sich die Gäste verschiedene Methoden wie einen zweiten Kasten, der Hitzeverlust reduzieren sollte, oder eine Umleitung von kalter, einströmender Luft.

Zusätzlich teilten Norbert Hegmann, Gründer und Geschäftsführer von Tante Enso, und Roland Becker, Geschäftsführer von Just Add AI, ihre Erfahrungen zum Thema Wachstumschallenges. Gestartet mit dem Online-Supermarkt myenso, hat sich Norbert Hegmann zunehmend auf den stationären Einzelhandel fokussiert. Mit Tante Enso hat der Unternehmer mittlerweile knapp 50 genossenschaftlich organisierte Supermärkte im ländlichen Raum eröffnet. Mit Just Add AI geben Roland Becker und sein Team Unternehmen individuelle Lösungen, um Künstliche Intelligenz zu nutzen. Darüber hinaus hat die Just Add AI Group selbst einige Beteiligungen an Start-ups und gliedert erfolgreiche Produkte in Gründungen aus.

Informationen zur Förderung erhalten Start-ups beim Starthaus in Bremen sowie bei der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH in Bremerhaven. Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS, sagt: "Es ist von großer Bedeutung, junge und hoch innovative Unternehmen schon in der Gründungsphase umfassend zu unterstützen, um sie im Land Bremen zu halten. Diese Innovationskraft wird unsere Zukunft stärken. Wir ermutigen jedes Unternehmen, den persönlichen Kontakt mit uns aufzunehmen. Selbst wenn die BRE-Up Start-up Förderung nicht das passende Instrument für das geplante Vorhaben ist, gibt es möglicherweise andere Fördermöglichkeiten, die genutzt werden können."

Ansprechpersonen für die Medien: