Die Europäische Kommission hat am 06. Oktober die Verordnungsentwürfe für die Strukturfondsförderung ab 2014 vorgelegt.
In einer ersten Stellungnahme begrüßte Bürgermeister Jens Böhrnsen die vorgelegten Entwürfe: „Jetzt haben wir einen Vorschlag der Kommission auf dem Tisch, der in vielen Punkten die Schwerpunkte und Interessen der Freien Hansestadt Bremen berücksichtigt.“
Nach dem Vorschlag der EU-Kommission soll die Förderung künftig stärker an der Europäischen Strategie Europa 2020 mit den Zielen eines intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums ausgerichtet werden. Sie soll sich weiterhin auf die bedürftigsten Regionen Europas konzentrieren, aber auch allen Regionen Europas und damit Bremen und Bremerhaven als „RWB-Region“ (Region für Wachstum und Beschäftigung) zu Gute kommen.
Neben einem gemeinsamen Rahmen für die unterschiedlichen Fonds hat die Kommission insbesondere die für Bremen wichtigen Verordnungsentwürfe für den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) vorgelegt.
Positiv aus Sicht des Bürgermeisters sind insbesondere folgende Eckpunkte des Kommissionspapiers:
Zusammenfassend stellte Böhrnsen fest: „Die EU-Strukturfonds haben in den vergangenen Jahren einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung des strukturellen Wandels in Bremen und Bremerhaven geleistet. Es kommt nun darauf an, in den bevorstehenden Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Europäischem Parlament und Rat die Weichen so zu stellen, dass auch die künftige Förderung für unsere Region ein angemessenes finanzielles Volumen umfasst und die Prioritäten des Senats für Bremen und Bremerhaven berücksichtigt. Der Vorschlag der Kommission ist ein Schritt in die richtige Richtung“.