Motto: "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" – Eröffnung im Wasserturm auf dem Stadtwerder
Unter dem Motto "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" findet am Sonntag, 8. September 2024, deutschlandweit der "Tag des offenen Denkmals" statt. In Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven erwartet die Besucherinnen und Besucher wieder ein umfangreiches Programm.
Um 11 Uhr eröffnen Wolfgang Weber, Geschäftsführer der PUK Projektgesellschaft Umgedrehte Kommode mbH & Co. KG, Dr. Andreas Mackeben, Abteilungsleiter beim Senator für Kultur, Dr. Wolfram Seibert, Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und Landeskonservator Prof. Dr. Georg Skalecki im Wasserturm, Werderstraße 101, den Tag des offenen Denkmals. Musikalisch wird die Eröffnungsfeier vom Alafia Ensemble begleitet.
In diesem Jahr feiert der "Tag des offenen Denkmals" seinen 31. Geburtstag. Seit 1993 wird er von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Im Laufe der Jahre gewann der Denkmaltag deutschlandweit und auch in Bremen an Zuspruch: Inzwischen hat sich der "Tag des offenen Denkmals" zur größten Kulturveranstaltung Deutschlands entwickelt.
Das diesjährige Motto "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" bietet vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. Denken wir an Wahrzeichen, kommen uns oft berühmte Bauwerke wie der Eiffelturm in Paris oder die Freiheitsstatue in New York in den Sinn. Diese Bauten zeichnen sich häufig durch eine spektakuläre Architektur und ihre kulturgeschichtliche Bedeutung aus. Sie sind nicht nur Wahrzeichen, sondern auch physische Beweise historischer Ereignisse, die von gesellschaftlichen Geschehnissen erzählen. Darüber hinaus können Wahrzeichen aber auch "persönliche Wahrzeichen" sein, die für individuelle Erlebnisse und Familiengeschichten stehen.
In Bremen ist der Wasserturm auf dem Stadtwerder ein weithin sichtbares Wahrzeichen, das Bremerinnen und Bremer täglich als Orientierungspunkt dient. Ein weiteres markantes Wahrzeichen ist die Getreideverkehrsanlage im Hafen, die durch ihre innovative Technik und Architektur besticht und ein unverzichtbares Element der Hafensilhouette darstellt. Zudem ist das UNESCO-Weltkulturerbe Bremer Rathaus und Roland ein bedeutendes Wahrzeichen, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Ausnahmslos entsprechen alle Denkmäler in Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven dem diesjährigen Motto. Jedes Denkmal ist ein Unikat mit seiner eigenen Historie und dient als Zeitzeuge der Geschichte, sei es für die Stadt, den Stadtteil oder den Straßenabschnitt, an dem es steht.
Das ganze Programm ist über das Landesamt für Denkmalpflege erhältlich (Telefon: (0421) 361-10040) und vor allem unter www.denkmalpflege.bremen.de/denkmaltag abrufbar.
Weitere Informationen sind auch dem Programmheft, das an verschiedenen öffentlichen Stellen wie unter anderem der Stadtbibliothek, der Bremer Touristik Zentrale und dem St. Petri Dom ausliegt, zu entnehmen.
Ansprechpartner für die Medien:
Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: werner.wick@kultur.bremen.de