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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sozialsenatorin Dr. Schilling überreicht Ehrenamtskarten

Dank an freiwillig tätige Bremerinnen und Bremer – Anträge-Rekord möglich

01.10.2024

Vom Sportverein über die Geflüchtetenhilfe bis zur Freiwilligen Feuerwehr: Das Spektrum an Projekten, Vereinen und Initiativen, in denen Bremerinnen und Bremer ehrenamtliche Arbeit leisten, ist groß. Als Dank für das freiwillige Engagement hat Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling gestern (30. September 2024) in einem feierlichen Rahmen 25 Ehrenamtskarten im Überseemuseum überreicht.

Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling (Bildmitte, mit der Karte) mit 21 Ehrenamtlichen aus Bremen und Bremerhaven, deren Engagement mit der feierlichen Verleihung der Ehrenamtskarte am Abend im Übersee-Museum gewürdigt worden ist. Foto: Sozialressort
Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling (Bildmitte, mit der Karte) mit 21 Ehrenamtlichen aus Bremen und Bremerhaven, deren Engagement mit der feierlichen Verleihung der Ehrenamtskarte am Abend im Übersee-Museum gewürdigt worden ist. Foto: Sozialressort

Zur traditionellen Vergabe der Ehrenamtskarten jeweils im Herbst und im Frühling waren diesmal Engagierte aus insgesamt 20 Organisationen in Bremen und Bremerhaven eingeladen. "Danke für die unzähligen Stunden Ihrer Freizeit und für Ihre Überzeugung, dass es sich lohnt, sich für andere Menschen einzusetzen", sagte Senatorin Dr. Claudia Schilling an die Ehrenamtlichen gerichtet. "Ehrenamtliches Engagement tritt der Spaltung unserer Gesellschaft entgegen. Nicht nur in der eigenen bequemen Komfortzone zu bleiben und nicht nur das eigene Wohl im Sinn zu haben – das ist ein unverzichtbares Element des sozialen Zusammenhalts, gerade in Zeiten der Ungewissheit und angesichts der vielen gesellschaftlichen Herausforderungen." Ehrenamtliche setzten sich für andere Menschen und damit für die Gemeinschaft ein. Das trage wesentlich zu einem weltoffenen und warmherzigen sozialen Klima der Städte Bremen und Bremerhaven bei.

Die Ehrenamtskarte mit mehr als 2.700 vergünstigten Angeboten in Bremen, Bremerhaven und Niedersachsen ist in Bremen und Bremerhaven in den vergangenen Jahren fast 3.800 Mal beantragt worden. In diesem Jahr ist das Interesse an der Karte mit jetzt schon mehr als 250 Anträgen höher als im gesamten Jahr 2023. Dr. Claudia Schilling: "Wir steuern auf einen Rekord zu. Das zeigt, dass Bremen nach wie vor ein Land des Engagements ist."

Aktuell wird im Rahmen der Bremer Engagement-Strategie an einer Online-Plattform gearbeitet, die Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten zur Engagement-Landschaft im Land Bremen bündeln soll. Die Website wird "Bremer Engagement-Guide" heißen und soll Informationen zu Akteurinnen und Akteuren der Engagement-Landschaft bieten.

Vertreten waren am gestrigen Montag Ehrenamtliche aus diesen Organisationen:

  • Malteser Hilfsdienst Bremen e.V.
  • SG Stern Deutschland e. V.
  • Tomate & so e.V., Lebensmittelrettung
  • Kleingartenverein Helgoland-Westerland e.V
  • BDKJ Bremerhaven
  • KGV Nürnberg e.V.
  • Die Maus - Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen
  • AWO Dienstleistungszentrum Osterholz
  • Verband Wohneigentum Bremen e. V.
  • Kapitel 8 - Ev. Informationszentrum (Bremische Ev. Kirche)
  • Verein Altes Pumpwerk e. V.
  • DRK-Begegnungsstätte Schwachhausen
  • Ortsamt Hemelingen

Hintergrund zur Ehrenamtskarte
Voraussetzung für den Erhalt der Ehrenamtskarte sind in der Regel mindestens fünf Stunden ehrenamtliches Engagement pro Woche seit zwei (statt bisher drei) Jahren. Eine Aufwandsentschädigung steht der Verleihung der Ehrenamtskarte nicht entgegen. Die jeweilige Einrichtung muss das Engagement bescheinigen, das Sozialressort prüft die Angaben auf Plausibilität.

Inhaberinnen und Inhaber der Jugendleiter-Card müssen die zeitlichen Anforderungen nicht erfüllen und können die Karte unmittelbar beantragen. Das gilt auch für aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren mit abgeschlossener Truppmannausbildung I sowie Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundausbildung. Die Anträge gibt es bei den Trägern der Einsatzstellen, oder sie können aus dem Internet unter www.freiwilligenserver.de heruntergeladen werden.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Sozialressort
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Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-64152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de