Zwei Schulen des Landes Bremen werden gemeinsam mit der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ beim 8. Ganztagskongress in Berlin am 4. und 5. November an einem Ausstellerstand ihr Bundesland vertreten und die Veränderungen an ihren Schulen vorstellen. Die Astrid-Lindgren-Schule aus Bremerhaven arbeitet an einer einheitlichen Unterrichtsgestaltung und Aufarbeitung der Lernfelder in Kompetenzstufen. Sie hat Dokumentationswege entwickelt, die den Kindern ermöglichen, regelmäßige Rückmeldungen und Selbsteinschätzungen zu bekommen. An der Schule werden Kindersprechtage durchgeführt. Hierzu entwickelte die Schule so genannte Lernblumen, in denen alle Bereiche des Faches abgebildet werden. Die Oberschule Findorff aus Bremen zeigt, wie sich die Gestaltung der Zeit im Ganztag in den letzten Schuljahren verändert hat. Für diesen Veränderungsprozess ist für die Oberschule die Einbindung aller an Schule Beteiligten und die Kommunikation miteinan-der eine entscheidende Bedingung für das Gelingen.
Der 8. Ganztagsschulkongress steht unter dem Motto „Ganztagsschule verändert!“ und ist bundesweit die größte Veranstaltung für alle, die an Ganztagsschulen lernen und arbeiten, die die Ganztagsschulentwicklung unterstützen und wissenschaftlich begleiten. Das Interesse an diesem fachlichen Austausch ist enorm: Auch in diesem Jahr waren die Tickets für die circa 1 200 Kongressplätze innerhalb weniger Stunden restlos vergeben.
Der Kongress gehört zum Schulentwicklungsprogramm „Ideen für mehr! Ganztägig lernen“ und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung veranstaltet. Nähere Informationen zum Kongress finden Sie unter: http://www.ganztaegig-lernen.de