Vortrag und Diskussion, drei Expertinnen zu Gast
07.11.2024Mit Künstlicher Intelligenz (KI) produzierte Bilder begegnen uns überall: in den Sozialen Netzwerken, in Werbekampagnen und in der Popkultur. Doch welche ästhetischen Normen transportieren die mit KI erzeugten Bilder? Und welche Geschlechterrollen und Stereotype reproduzieren sie und warum? Einen umfassenden Einblick in dieses Thema bietet die Kooperationsveranstaltung "Sexismus reloaded? Die Bildsprache der Künstlichen Intelligenz" der Landeszentrale für politische Bildung Bremen (LzpB) und der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) am Mittwoch, 20. November 2024 um 18 Uhr in der ZGF, Faulenstr. 14-18, Bremen.
Bei der Veranstaltung stellt die Fotografin Eva Häberle eine Auswahl von mit KI-generierten Bildern vor und erläutert die dahinterliegenden Mechanismen und deren Auswirkungen auf die Festschreibung von Frauenrollen. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion wird das Gehörte reflektiert und darüber gesprochen, wie eine inklusive und diskriminierungsfreie Künstliche Intelligenz gestaltet sein muss und welche Möglichkeiten es gibt, Frauen und queere Personen mit Hilfe von KI zu unterstützen und zu stärken. Als Podiumsgäste begrüßen wir neben Eva Häberle, Lena Withot, Öffentlichkeitsreferentin für queere Mädchen*arbeit beim Mädchenhaus in Oldenburg sowie Christina Cociancing von der Universität Bremen, die zu wertebasierter KI forscht. Das Publikum kann sich mit Fragen und Beiträgen ebenfalls an der Diskussion beteiligen.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Sie findet im Rahmen der bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie der Zentrale für politische Bildung und der ZGF-Veranstaltungsreihe #ERROR statt. Weitere Informationen finden sich unter www.netzpolitische-bildung.de und www.frauen.bremen.de/error.
Eva Häberle arbeitet seit 20 Jahren als Fotografin und hat unter anderem für die Wochenzeitung Die Zeit sowie für die Zeitschriften Stern und Brigitte gearbeitet. Sie beschäftigt sich regelmäßig mit generativer KI und schreibt dazu, welche Auswirkungen ihre Nutzung auf die Fotografie und die Gesellschaft hat, insbesondere in Bezug auf Rollen- und Gesellschaftsbilder.
Lena Withot ist Öffentlichkeitsreferentin für queere Mädchen*arbeit beim Mädchenhaus Oldenburg. Sie setzt sich mit dem Spannungsfeld normativer Hürden und subversiver Potentiale von Künstlicher Intelligenz in der medienpädagogischen Praxis auseinander.
Christina Cociancig arbeitet als Artificial Intelligence Compliance Consultant und forscht an der Uni Bremen dazu, wie KI wertebasiert entwickelt werden kann. Darüber hinaus engagiert sie sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der KI-Branche.
Die Veranstaltung wird moderiert von Lisa Peyer (LzpB) und Sebastian Stegen (ZGF).
Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Bild zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Bild: Copyright Midjourney; Prompts Eva Häberle
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Ansprechpartnerin für die Medien:
Susanne Gieffers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der ZGF, Tel.: (0421) 361-6050,
E-Mail: presse@frauen.bremen.de