Die Freie Hansestadt Bremen hat ab 2025 eine eigene Gamesförderung. Dafür stellt die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation bis zu 150.000 Euro im Jahr zur Verfügung. Die neue Förderung ist vor allem für die Konzept- und Prototypenentwicklung konzipiert und unterstützt damit kleinere Games-Projekte. Die Antragstellung ist zum ersten Einreichtermin am 9. Januar 2025 möglich. Beratungstermine können ab sofort vereinbart werden.
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation: "Mit der neuen Gamesförderung in Bremen unterstützen wir gezielt mit bis zu 150.000 Euro jährlich die Entwicklung kreativer Konzepte und Prototypen in einer Branche, die großes wirtschaftliches Potenzial mit kultureller Relevanz verbindet. Besonders kleine Studios und Teams profitieren von dieser Förderung, die ohne zwingenden Eigenkapitaleinsatz auskommt und grenzüberschreitende Kooperationen ermöglicht. Unser Ziel ist es, die Games-Szene in Bremen und darüber hinaus zu stärken und Innovationen voranzutreiben."
Thomas Schäffer, Geschäftsführer der Nordmedia: "Games in Bremen – das ist nicht neu. Bremen beherbergt bereits mit 'King Art' eines der großen Studios in Deutschland. Endlich wird es nun möglich sein, auch im Gamesbereich frische Ideen und unternehmerische Initiativen durch Nordmedia zu fördern. Die hierfür zur Verfügung gestellte Summe ist ein erster Einstieg – das wirtschaftliche Potenzial und die kulturelle Bedeutung von Games ist bekanntlich sehr groß."
Besonders attraktiv ist die neue Gamesförderung in Bremen für kleine Studios und Teams. Bei der Konzept- und Prototypenentwicklung ist nicht zwingend Eigenkapital einzusetzen, da Eigenleistungen und/oder Rückstellungen zur Finanzierung des Eigenanteils genutzt werden können. Außerdem werden durch die Förderung in der Hansestadt nun auch Projekte aus Bremen mit niedersächsischen Teams und umgekehrt möglich – denn es werden Regionaleffekte aus beiden Standorten anerkannt.
Förderfähig sind qualitativ hochwertige und kulturell wertvolle Projekte, die den Vorgaben des Jugendschutzes gerecht werden. Die Förderung von Games erfolgt unter kulturellen Kriterien und soll insbesondere Entwicklungen von digitalen Spielen unterstützen, die Wissen und/oder kulturelle Werte vermitteln. Förderkriterien sind beispielsweise die Originalität und Qualität der Gestaltung, der Innovationsgehalt sowie Art und Höhe der kulturwirtschaftlichen Effekte im Fördergebiet. Indikatoren für Qualität sind zudem eine zielgruppengerechte Konzeption und innovative Spielideen.
Für einen erfolgreichen Förderprozess empfiehlt Nordmedia vor Antragsstellung ein Beratungsgespräch zu führen und den vollständigen Antrag zu einem der drei Einreichtermine digital im Nordmedia-Antragsportal einzureichen. Darauf folgt ein Pitch vor dem Games-Gremium des Vergabeausschusses.
Weitere Informationen zur aktuellen Förderrichtlinie, dem digitalen Antragsverfahren und Ansprechpersonen gibt es unter www.nordmedia.de. Der nächste Einreichtermin ist der 9. Januar 2025.
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