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Senatskanzlei

Jens Böhrnsen unterstützt wieder Bündnis gegen die Todesstrafe

14.11.2011

Am kommenden Mittwoch, 16. November 2011, 18.00 – 18.30 Uhr, wollen die Akteure des Bündnisses „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ auf dem Marktplatz wie in den vergangenen Jahren ein sichtbares Zeichen gegen die Todesstrafe setzen. Unterstützt werden sie dabei wieder mit einem Wortbeitrag von Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. Außerdem spricht Günter Pape von Amnesty International Bremen. Dazu wirkt eine Schülergruppe des Hermann-Böse-Gymnasiums mit.

Das Städtebündnis „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ wurde 2002 von der italienischen Gemeinschaft Sant Egidio, Toskana, ins Leben gerufen. Inzwischen haben sich weltweit über 1200 Städte und Kommunen diesem Bündnis angeschlossen, in Deutschland mehr als 120 Städte. Die Bürgerschaft hat 2009 einstimmig beschlossen, diesem Bündnis weiter anzugehören.

Nach wie vor halten 58 Staaten an der Todesstrafe fest, in Europa nur noch Belarus. Die Todesstrafe widerspricht den Menschenrechten. Kein Staat hat das Recht, das Leben eines Menschen auszulöschen. Die UNO-Vollversammlung hat schon 2007 an alle Staaten appelliert, die Todesstrafe abzuschaffen.
Am kommenden Mittwoch soll dies auf dem Marktplatz mit Kerzen zum Ausdruck gebracht werden.