Sie sind hier:
  • Senatorin Ünsal wirbt für Soziales E-Auto-Leasing

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Senatorin Ünsal wirbt für Soziales E-Auto-Leasing

Vorbild Frankreich: Geförderte Leasingraten für Geringverdienende | Thema auf der Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg

02.04.2025

Angesichts hoher Anschaffungskosten für Elektroautos und steigender Preise für fossile Brennstoffe spricht sich Bremens Senatorin für Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, Özlem Ünsal, auf der heutigen (2. April 2025) Verkehrsministerkonferenz der Länder für die Einführung eines sozialen E-Auto-Leasingprogramms in Deutschland aus. Ziel ist es, auch Menschen mit geringerem Einkommen den Zugang zu emissionsarmer und kostengünstigerer Mobilität zu erleichtern.

Obwohl Elektro-Pkw im Betrieb oft deutlich günstiger sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, stellen die Anschaffungskosten eine erhebliche Barriere dar, insbesondere für Haushalte mit knappem Budget. "Wir müssen sozial gerechte Lösungen schaffen, damit die Mobilitätswende nicht zu Lasten von Menschen mit kleinem Geldbeutel geht", betont Senatorin Ünsal.

Als Vorbild nennt die Senatorin das erfolgreiche Programm Social Leasing in Frankreich. Dort können anspruchsberechtigte Haushalte (Jahreseinkommen unter 15.400 Euro und Mindestdistanz zum Arbeitsplatz von 15 Kilometern beziehungsweise über 8.000 Kilometer beruflich bedingte Fahrleistung pro Jahr) ein E-Fahrzeug für eine monatliche Rate zwischen 50 und 150 Euro leasen. Das französische Modell wurde so positiv angenommen, dass die dafür vorgesehenen Fördermittel im Frühjahr 2024 innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft waren. Eine Fortführung des Programms ist für 2025 geplant.

Senatorin Ünsal hob hervor, dass das französische Programm zudem darauf ausgelegt sei, die europäische Automobilproduktion zu stärken. "Ein solches Modell kann eine Win-Win-Win-Situation schaffen: Es fördert den Klimaschutz, unterstützt die heimische Industrie und entlastet die Menschen spürbar", so die Senatorin. Auf der halbjährlichen Konferenz der Verkehrsministerinnen und -minister wirbt sie dafür, die Einführung eines vergleichbaren Instruments auch in Deutschland zu prüfen.

Ansprechpartner für die Medien:
Aygün Kilincsoy, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361 - 6012, E-Mail: ayguen.kilincsoy@bau.bremen.de