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Senatskanzlei

Sternsinger klopften an und pochten auf Rechte

Bürgermeister Böhrnsen empfängt Kinder zum Dreikönigssingen

06.01.2012

Mit dem Lied „Für die Kinder dieser Erde“ verabschiedeten sich heute (6. Januar) rund 150 Kinder von Bürgermeister Jens Böhrnsen. Dieser hatte die prächtig gewandeten kleinen und großen Königinnen und Könige zuvor in der Oberen Rathaushalle zum traditionellen Dreikönigstag begrüßt und auch Hartgeld in Höhe von rund 200 Euro in ihre Sammelbüchsen getan. „Bremen hat zwar nicht viel Geld, aber was wir haben, wollen wir besonders auch für unsere Kinder geben“, sagte er dabei.

Im Gegenzug überbringen die Kinder ihre Segenswünsche“, antwortete Christine Geithe, Jugendreferentin im katholischen Gemeindeverband Bremen. Und so steht seit heute der markante Spruch „20*C+M+B*12“ (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) in Kreide geschrieben wieder an der Eingangstür des Bremer Rathauses.

Jens Böhrnsen "bestückt" die Spendenbüchsen der Sternsinger
Jens Böhrnsen "bestückt" die Spendenbüchsen der Sternsinger

„Klopft an Türen, pocht auf Rechte“, so lautet das diesjährige Motto zum Dreikönigssingen. Um Kinderrechte in der ganzen Welt geht es bei der 54. Aktion des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“ und Nicaragua wurde als Partnerland für die Aktion 2012 gewählt. Armut, Gewalt oder fehlende Gesundheitsversorgung seien, so Geithe, ein Verstoß gegen die Rechte von Kindern. Dagegen gelte es etwas zu tun.

Bürgermeister Böhrnsen lobte den Einsatz der Kinder: „Es ist sehr schön, wenn Ihr nicht nur sagt, ‚schön, dass es uns gut geht‘, sondern dass ihr auch wollt, dass es anderen Kindern besser geht als jetzt.“ Dies gelte für viele Kinder in anderen Ländern, aber auch in Deutschland und in Bremen brauchen Kinder Hilfe und Unterstützung. „Deshalb“, so Böhrnsen, „wollen wir noch mehr auf euch hören.“

Foto: Senatspressestelle