Der Senat hat heute (14.02.2012) die Haushaltsgesetzentwürfe 2012 und 2013 für das Land und die Stadtgemeinde beschlossen. Das umfangreiche Zahlenwerk beinhaltet die bereits gefassten Eckwertbeschlüsse vom Oktober und November 2011 sowie die Klärung bisher offener Fragen. Damit ist der Rahmen für die Haushaltspläne abgesteckt – das letzte Wort hat das Parlament.
Auf folgende bisher ungeklärte Punkte hat sich der Senat heute geeinigt:
Die zusätzlichen Ausgaben für die Bäder sowie die bereits im November 2011 beschlossenen erhöhten Investitionen für die Schwerpunktbereiche Kinderbetreuung und ganztägiges Lernen werden durch verringerte Zinsausgaben ausgeglichen. Finanzsenatorin Karoline Linnert betont: „Die unerwartet hohen Steuereinnahmen in 2011 wurden genutzt, um die Kreditaufnahme zu senken. Das zahlt sich jetzt aus.“
Das weitere Haushaltsprozedere: Der Senat wird den Haushaltsentwurf am 28. Februar 2012 der Bürgerschaft zur Beratung vorlegen. Geplant ist, den Haushalt Ende April in zweiter Lesung von der Bürgerschaft zu beschließen.