Ausstellungseröffnung am 7. März 2012 um 18 Uhr
01.03.2012
Den Internationalen Frauentag am 8. März nehmen der Verein Bremer Frauenmuseum und die ZGF dieses Jahr zum Anlass, 11 Künstlerinnen mit ihren Werken zu präsentieren, die sehr unterschiedliche kulturelle Wurzeln haben. Die Bremer Malerinnen, die durch ihre Herkunftsländer Armenien, Chile, Griechenland, Indien, Iran, Kasachstan und die Ukraine geprägt sind, führen in dieser Ausstellung einen interkulturellen Dialog. Die vielfältige Stadtgesellschaft Bremens drückt sich in ihrem Schaffen aus.
Die Malerinnen sind hier geboren oder aus unterschiedlichen Gründen nach Bremen gekommen: Aus Liebe zu einem Mann, als politischer Flüchtling, fürs Studium oder ganz zufällig. Neben professionellen Künstlerinnen präsentieren eine Psychologin, eine Mathematikerin, zwei Lehrerinnen und eine Ingenieurin ihre Werke. Ihre Studienabschlüsse wurden in Deutschland nicht anerkannt. Sie malen, weil ihnen das Kraft, Hoffnung und Freude gibt. Sie erzählen in ihren Bildern Geschichten über das in Bremen im monotonen Job Erlebte oder konfrontieren uns mit der Kultur ihrer Heimat. Die Ausstellung zeigt Bilder von Simin Arian, Marietta Armena, Nalini Bhat-Sperling, Lena Dychek, Margarita Escribano Röber, Katina Georgoulas, Eliana Lastra Leiva, Lena Shulman, Ludmila Strauch, Olga Weiss und Parwien Zolaimanie.
Die Zeichnungen und Bilder aus Acryl oder Öl auf Leinwand stellen Orte, Erinnerungen und Erfahrungen vor, spiegeln die Schönheit und Vielfalt der Natur oder beschäftigen sich mit der Schöpfung, dem Menschen, insbesondere mit der Rolle der Frau.
Alle Arbeiten sind bunt wie das Leben, fantasievoll wie Frauen und absolut sehenswert!
Zur Eröffnung am Mittwoch, den 7. März, um 18 Uhr wird Nalini Bhat-Sperling indisches Rangawali vorführen: bunte Muster aus Quarzsand.
Die Ausstellung ist bis zum 24. Mai 2012 in den Räumen der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Knochenhauerstr. 20-25 zu sehen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 9 bis 16.30 Uhr, Freitag von 9 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.