Der Senator für Inneres und Sport

Im Jahresdurchschnitt 2011 hatten 408 700 Personen einen Arbeitsplatz in Bremen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren dies 4 800 Personen mehr als noch im Jahr 2010 (+1,2 %). Im Bundesschnitt insgesamt ergab sich eine Zuwachsrate von 1,3 %.

Wie die Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“, bei dem das Statistische Landesamt vertreten ist, zeigen, verzeichneten im Jahr 2011 die Länder Bayern und Baden – Württemberg mit Zuwachsraten von 2 % bzw. 1,6 % die stärksten Beschäftigungszuwächse. In den Ländern Sachsen – Anhalt und Mecklenburg – Vorpommern ging die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr zurück (s. Tabelle).

Mit einem Plus von 1,9 % verbesserte sich die Zahl der Arbeitnehmer ohne Marginal Beschäftigte in Bremen spürbar stärker als die Zahl der Erwerbstätigen. Die Zahl der Marginal Beschäftigten ging demgegenüber im Vorjahresvergleich zurück. Deutlich höhere Wachstumsraten wurden im Verarbeitenden Gewerbe erzielt. Hier lag die Zunahme bei 2 %. Im Baugewerbe hingegen ging die Beschäftigung leicht zurück (-0,5 %). In den Dienstleistungsbereichen insgesamt arbeiteten 1,2 % mehr Erwerbstätige als noch im Vorjahr.

Mit den hier veröffentlichten vorläufigen Erwerbstätigenzahlen 2011 werden erstmals Ergebnisse vorgelegt, die auf der Grundlage der neuen Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) berechnet wurden. Diese wurde im Rahmen der Revision 2011 in der regionalen Erwerbstätigenrechnung auch für die zurückliegenden Jahre zugrunde gelegt. Wegen revisionsbedingter Änderungen sind die neuen Ergebnisse nicht mehr mit den bisher veröffentlichten Daten zur Erwerbstätigkeit vergleichbar.

Bei den hier vorgelegten Länderergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom 16. Februar 2012 basieren, handelt es sich um Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Ämter der Länder, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören. Weitere Informationen und detailliere Ergebnisse finden sich auf der Homepage des AK ETR „aketr.de“.

Weitere Informationen erteilt auch: Dr. Andreas Cors , Tel. 361 – 2142.