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Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Sookee & Refpolk kommen nach Bremen

Impuls-Vortrag zu Männlichkeitsentwürfen und Hetero-Sexismus im deutschsprachigen Rap

15.06.2012

Am 21. Juni 2012 um 19 Uhr geben die beiden Rap-Stars und Kenner_innen der Rapszene einen Input im Ostkurvensaal des Weserstadions. Musik, Rap und die Inhalte die durch Texte vermittelt werden sind Teil der Lebensrealität von Mädchen und Jungen. Sexistische, homophobe, antisemitische, rassistische und gewaltbetonende Inhalte prägen viele der Songs. Der Input gibt einen Einblick in die Entstehung, Potenziale und problematischen Aspekte von Rap. Dabei greifen Sookee und Refpolk den Zusammenhang von Männlichkeitsentwürfen und (hetero-)sexistischen Images und Performances im deutschsprachigen Rap auf. Sie gehen hierbei vor allem auf sprachliche Mechanismen ein, diskutieren die Verquickung von Gewalt und Sexualisierung und setzen sich mit dem Aspekt der Mehrdeutigkeit auseinander. Anschließend legen Djs auf.

Die Veranstaltung ist Auftakt der Reihe „Mädchen in Bewegung“ des Arbeitskreises Mädchen in Bewegung unter dem Dach des Arbeitskreises Mädchenpolitik, an dem auch die Bremische Gleichstellungsstelle mitwirkt. Seit vielen Jahren engagiert sich der Arbeitskreis Mädchen in Bewegung für Bewegungs-Spiel-Räume. Immer wieder tauchen dabei neue Fragen auf. Warum sind Mädchen wie sie sind? Warum tun sie was sie tun? Welche Unterstützung wollen und brauchen sie? Wie können sie ihrer Bewegungslust nachgehen?
Mit der Vortragsreihe „Mädchen in Bewegung“ geht der AK aktuellen Trends und den Le-benswelten von Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren nach. Die Referent_innen bieten unterschiedliche Einblicke in die aktuelle wissenschaftliche Diskussion. In anschließenden Gesprächen unter Kolleg_innen kann die Gelegenheit genutzt werden, diese mit den konkreten Erfahrungen aus der Arbeit und dem Alltag zusammen zu bringen.
Die gesamte Veranstaltungsreihe finden Sie unter
www.frauen.bremen.de/aktuelles/maedchen_in_bewegung

Anmerkungen: Kenner_innen und Referent_innen zeigen die Schreibweise der so genannten gender gap. Die Intention ist, durch den Zwischenraum einen Hinweis auf diejenigen Menschen zu geben, welche nicht in das ausschließliche Frau/Mann-Schema hineinpassen oder nicht hineinpassen wollen, wie Intersexuelle oder Transgender.