Herausragende Beispiele für Holzschnitzkunst zu bewundern - Presserundgang
06.09.2012Am diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ am kommenden Sonntag (9. September) steht das Thema „Holz“ im Mittelpunkt. Besonders die Obere Halle des Rathauses ist mit ihrer reichhaltigen Holzausstattung bestens geeignet, den Werkstoff Holz in seinen vielfältigen Facetten sichtbar zu machen. Hier lassen sich kostbare Schnitzereien bewundern, von der kunstvoll gefertigten Wandvertäfelung bis hin zur äußeren Haut der Güldenkammer, an der man sich kaum sattsehen kann. Die geschwungene Treppe ist ein Paradestück des Hochbarock und bezeugt das hohe Niveau der Holzschnitzkunst im 17. Jahrhundert.
Von 13 -17 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr, Eintritt ist frei) haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die repräsentativen Räume des Rathauses zu besichtigen: Die einzigartige Obere Halle, den Festsaal, den Kaminsaal, das Gobelinzimmer und den Senatssaal. Der Blick in das Gobelinzimmer zeigt, was Paare erwarten dürfen, die sich in diesem Raum trauen lassen wollen. Spezielle Führungen wird es nicht geben, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses sind aber vor Ort, um Fragen zu beantworten und hilfreich zu sein. Um 15 Uhr wird Klaus Papies seine selbstverfasste Ballade zum Lesumer Wal direkt unterhalb des Walbildes vortragen, das in der Oberen Halle hängt.
Auch die Untere Rathaushalle ist geöffnet: Von 11 bis 17 Uhr zeigen hier Handwerker historische Techniken und Fertigkeiten, wie sie in der Denkmalpflege gebraucht werden. Es sind u.a. Steinmetze, Tischler, Drechsler, Metallbearbeiter, Musikinstrumentenbauer und Dachdecker, Vereine und Einrichtungen wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Landesamt für Denkmalpflege stellen ihre Arbeit vor. Zudem wird es einen Sonderstempel der Post zum Tag des offenen Denkmals geben. Von der Unteren Halle aus ist an diesem Tag ein direkter Zugang über die Treppe zur Oberen Halle gegeben.
Foto: Senatspressestelle