Sie sind hier:
  • Mäurer und Schünemann schließen Vereinbarung

Der Senator für Inneres und Sport

Mäurer und Schünemann schließen Vereinbarung

Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr des Landes Bremen künftig in Niedersachsen

14.12.2012

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann und Innensenator Ulrich Mäurer aus Bremen haben heute (14.12.2012) in Loy eine Vereinbarung über die Aus- und Fortbildung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren des Landes Bremen unterzeichnet. Danach werden die ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehren in Bremen und Bremerhaven künftig ausschließlich an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) an den Standorten Celle und Loy bei Oldenburg ausgebildet.

Bisher fand die Aus- und Fortbildung an der Landesfeuerwehrschule in Bremerhaven statt. Diese wird jedoch im nächsten Jahr geschlossen. „Mit dieser neuen Lösung bieten wir nicht nur eine sehr gute Ausbildungsalternative, damit verbessert sich auch die Organisation der Ausbildung erheblich“, betonte Innensenator Ulrich Mäurer bei der Unterzeichnung und er bedankte sich bei seinem Amtskollegen Schünemann für die hohe Kooperationsbereitschaft.

Die Ausbildung an der NABK ermöglicht den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren eine hohe Flexibilität bei der Auswahl von Lehrgangsplätzen. Hier müssen nicht wie bisher in Bremerhaven Wartezeiten in Kaufgenommen werden, bis geschlossene Lehrgänge zusammengestellt werden können, sondern es können kurzfristig Einzelplätze in fortlaufenden Lehrgängen genutzt werden.

Zusätzlich stehen an der NABK Lehrgänge zur Verfügung, die bisher aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen an der Landesfeuerwehrschule Bremen nicht angeboten wurden. Daher haben auch bisher schon Aus- und Fortbildungsteile der Bremer und Bremerhavener Feuerwehrleute an der niedersächsischen Akademie stattgefunden.

„Der Zeitpunkt ist ideal“, sagte Schünemann, „wir stehen in einem Prozess der Neuausrichtung der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz, die allen niedersächsischen Brandschützern, aber auch bremischen Feuerwehrfrauen und –männern zu Gute kommt.“ Weiterhin betonte er, dass er sich über das Zusammenrücken der beiden Länder in der Feuerwehrausbildung zum beiderseitigen Vorteil freue.

Gemessen an der Gesamtzahl der jährlich angebotenen Plätze von insgesamt ca. 8.600 nehmen die 50 Lehrgangsplätze für Bremen nur eine Kapazität von 0,6 Prozent der NABK ein.
Die Kosten werden der NABK durch die Berufsfeuerwehr en in Bremen und Bremerhaven erstattet. Die Vereinbarung gilt ab 1.Januar 2013.