Der Umsatz der bremischen Industriebetriebe stieg von Januar bis Oktober 2012 um 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Erstmals wurden bereits bis Oktober kumuliert mehr als 20 Milliarden Euro umgesetzt, wie das Statistische Landesamt Bremen mitteilt.
Auch die Geschäfte mit Kunden aus dem Ausland liefen gut, die Auslandsumsätze erhöhten sich von Januar bis Oktober um 10,8 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Der Anteil der Bestellungen aus dem Ausland an den gesamten Bestellungen ging hingegen leicht zurück, die Exportquote lag in diesem Zeitraum bei 54,9 Prozent. Zum Vergleich: im Jahr 2011 lag die Exportquote bei 56 Prozent.
Trotz eingetrübter Auftragslage (-3,5 Prozent) wurden von Januar bis Oktober rund 1.800 Personen (+4,0 Prozent) mehr beschäftigt als im Vorjahr. Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen werden nicht erfasst. Trotz der robusten Beschäftigtensituation in der bremischen Industrie insgesamt, wurden in einigen Branchen am aktuellen Rand rückläufige Beschäftigtenzahlen verzeichnet.
Neben der unsicheren Entwicklung der Auftragseingänge gibt es Hinweise auf eine sich wieder abschwächende Konjunktur im weiteren Verlauf des Jahres 2012. Bereits seit Mitte des Jahres wurde bei den Herstellern von Vorleistungsgütern ein Umsatzrückgang im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat verzeichnet.
Hinweis:
Weitere Auskünfte erteilt Kirsten Untz, Telefon: (0421) 361 6067, mailto:kirsten.untz@statistik.bremen.de