Bremen (Land und Stadtgemeinde) stellt in diesem Jahr 449 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Damit wird im öffentlichen Dienst wie im Vorjahr eine Ausbildungsquote von 8,5 Prozent erreicht. "In den kommenden Jahren werden viele Beschäftige des öffentlichen Dienstes altersbedingt ausscheiden. Unsere Verwaltung braucht motivierte und qualifizierte Nachwuchskräfte, um die staatlichen Aufgaben auch künftig erfüllen zu können," erklärt Bürgermeisterin Karoline Linnert mit Blick auf den heute (12.2.2013) im Senat beschlossenen Ausbildungsplan 2013.
Von den 449 Ausbildungsplätzen sind 158 Plätze für Nachwuchskräfte in den Bereichen allgemeine Verwaltung, Polizei, Feuerwehr sowie Justiz- und Steuerverwaltung vorgesehen. Weitere 105 Plätze stehen für bezahlte Anerkennungspraktika für Erzieherinnen und Erzieher sowie 55 Plätze für angehende Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen zur Verfügung. Bürgermeisterin Karoline Linnert betont: "Die Plätze für angehende Erzieherinnen und Erzieher wurden von 55 in 2012 auf 105 in 2013 aufgestockt, um dem steigenden Bedarf an Fachkräften gerecht zu werden." Nicht nur für den eigenen Bedarf werden weitere 131 Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen angeboten – vom Anlagenmechaniker über Fachinformatiker bis hin zum Gärtner. Bei der Besetzung dieser Ausbildungsplätze sollen auch junge Menschen eine Chance bekommen, die Schwierigkeiten beim Einstieg ins Berufsleben haben.
Der Senat wird weiter offensiv um Nachwuchskräfte mit Migrationshintergrund werben. Bürgermeisterin Karoline Linnert betont: "Wir wollen, dass der öffentliche Dienst so bunt wie unsere Gesellschaft wird. Dabei sind wir auf einem guten Weg. Im vergangenen Jahr wurden über 20 Prozent aller Ausbildungsplätze mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund besetzt."