Verleihung in der Handelskammer
10.04.2013Sechzehn Schulen wurden heute (10. April 2013) in der Handelskammer Bremen von Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt und Handelskammer-Präses Christoph Weiss mit dem Bremer Qualitätssiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ausgezeichnet. Ziel der Gemeinschaftsinitiative von Bildungsbehörde, Kammern, Verbänden und Unternehmen ist es, Schülerinnen und Schülern frühzeitig Informationen und Hilfestellung für den Einstieg in das Berufsleben zu geben. Christoph Weiss, Präses der Handelskammer Bremen, sagte: „An einem Wirtschaftsstandort wie Bremen, der vor allem vom „Kapital der Köpfe“ lebt, sind gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte entscheidend. Dabei ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler schon in den letzten Schuljahren auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet werden. Eine gute Orientierung hilft Jugendlichen auf dem Weg in ein aktives, selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben. Auch für Unternehmen sind Schülerinnen und Schüler wichtig, die ihre Stärken und Interessen kennen. Das Bremer Qualitätssiegel hilft Schulen, das Thema Berufsorientierung im Rahmen der Schulentwicklung weiter zu führen.“ Bremens Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, freute sich über die beeindruckende Anzahl ausgezeichneter Schulen: „Berufsorientierung ist eine Kernaufgabe der allgemeinbildenden Schulen und muss fest im Schulleben aller Oberschulen, Gymnasien und bestehender Förderzentren verankert sein. Die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei ihrem Übergang von der Schule in das Arbeits- und Berufsleben ist erklärtes Ziel in Bremen. Schulische Berufs- und Studienorientierung hat eine hohe Bedeutung für einen wirksamen Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem.“
Die Oberschule an der Schaumburger Straße erhielt zum ersten Mal das Qualitätssiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“. Erneut zertifiziert wurden folgende Schulen: Förderzentrum Vegesacker Straße, Freie Evangelische Bekenntnisschule Bremen, Gaußschule II, Gesamtschule West, Gymnasium Horn, Oberschule an der Koblenzer Straße, Oberschule an der Kurt-Schumacher-Allee, Oberschule an der Lerchenstraße, Oberschule im Park, Oberschule in den Sandwehen, Ökumenisches Gymnasium zu Bremen, Roland zu Bremen Oberschule, Tobias-Schule, Wilhelm-Olbers-Schule, Wilhelm-Wagenfeld-Schule.
Für das Qualitätssiegel haben sich die Schulen einem umfangreichen Prüfverfahren gestellt. Neben einer schriftlichen Darstellung des Konzepts und seiner Umsetzung standen Schulleitungen, Kollegien, Eltern und Schüler den externen Juroren Rede und Antwort. Die ausgezeichneten Schulen überzeugten die Jury davon, dass sie sich stark dafür engagieren, ihre Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Maßnahmen auf den Übergang von der Schule in die Ausbildung oder das Studium vorzubereiten. Zu den Juroren gehörten Vertreter aus Industrie, Handel, Handwerk, Universität, Bildungsressort, Schulen sowie Elternvertreter.
Das Bremer Qualitätssiegel wird getragen von einer Gemeinschaftsinitiative mit folgenden Partnern: Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Landesinstitut für Schule (LIS) Bremen, Schulamt Bremerhaven, Handelskammer Bremen, Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven, Die Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V., Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e. V. (BWU e.V.), Handwerkskammer Bremen, Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde, Agentur für Arbeit Bremen, ZentralElternBeirat Bremen (ZEB), AGA Unternehmensverband, Airbus Operations GmbH, ArcelorMittal Bremen GmbH, atlantic hotel am flötenkiel, Beyer Hörgeräte GmbH, Eurogate Container Terminal, Sparkasse Bremen, GEWOBA Stiftung, IG Metall Bremerhaven, Hochschule Bremerhaven, Institut Technik + Bildung (ITB), Universität Bremen, Institut für arbeitsorientierte Allgemeinbildung (iaab) Universität Bremen, Fraunhofer Institut Fertigungstechnik (IFAM), Praxis für Bildungs- & Berufsberatung und psychologische Diagnostik, ehrenamtlich tätige Bürger. Die Gemeinschaftsinitiative ist Mitglied im bundesweiten Netzwerk Berufswahlsiegel.
Foto: Frank Pusch