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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Stahmann weiht Kinder- und Familienzentrum Carl-Severing-Straße nach Erweiterungsbau ein

17.04.2013

Rund 2,4 Millionen Euro hat die Stadt Bremen mit Unterstützung aus dem Bund in das Kinder- und Familienzentrum Carl-Severing-Straße in der Vahr investiert. Mit dem Geld wurde die Einrichtung in den Stand versetzt, erstmals auch Kinder unter drei Jahren aufzunehmen. Zu diesem Zweck wurde das ehemalige Horthaus umgebaut, wo zunächst zehn Plätze entstanden sind. Für Kinder ab drei Jahren konnten 20 weitere Plätze neu eingerichtet werden. Damit bietet die Einrichtung jetzt Raum für 150 Kinder. Außerdem wurde der Grundriss verändert, besonders im Küchen- und Bewegungsbereich.

"Seit Sommer 2010 leben Kinder, Erzieherinnen und Eltern hier mit Baulärm, Staub und provisorischen Lösungen in Containern", sagte Anja Stahmann rückblickend. "Manche Kinder haben ihre Kita nur als Baustelle kennengelernt." Umso mehr freue sie sich jetzt über den Abschluss der Arbeiten. "Die schöne Einrichtung, die hier entstanden ist, zeigt den Kindern genauso wie den Eltern: Ihr seid uns wichtig, ihr seid uns herzlich willkommen." Sie dankte den ausführenden Architekten aus den Architekturbüros Marlies Hestermann sowie Campe Campe Janda, und hob auch die Zusammenarbeit mit Immobilien Bremen hervor.

Buntes Glas in intensiv leuchtenden Farben verleiht dem neuen Eingangsbereich eine ganz besondere Atmosphäre. Das Foto zeigt Senatorin Anja Stahmann, KiTa-Bremen Geschäftsführerin Rosi Fein und Irmgard Beuke, die das Kinder- und Familienzentrum Carl-Severing-Straße leitet.
Buntes Glas in intensiv leuchtenden Farben verleiht dem neuen Eingangsbereich eine ganz besondere Atmosphäre. Das Foto zeigt Senatorin Anja Stahmann, KiTa-Bremen Geschäftsführerin Rosi Fein und Irmgard Beuke, die das Kinder- und Familienzentrum Carl-Severing-Straße leitet.

In der fast dreijährigen Bauzeit wurde ein Zwischenbau errichtet, der die ehemalige Mütterberatungsstelle mit dem Hauptgebäude verbindet. Heute befinden sich dort der Haupteingang und zusätzliche Büroräume. Überdies wurde das Gebäude grundlegend saniert, sowohl in der Gebäudesubstanz, als auch energetisch und akustisch, um so den Energieverbrauch und den Geräuschpegel zu dämmen. Und schließlich ist das Kinder- und Familienzentrum Carl-Severing-Straße mit einer neuen, leistungsfähigeren Küche ausgestattet worden, die der Größe der Einrichtung auch gerecht wird.

Irmgard Beuke, Leiterin des Kinder- und Familienzentrums, und ihr Stellvertreter Frank Seifert zeigen sich nach fast dreijähriger Bauzeit in drei Bauabschnitten inzwischen sehr erleichtert: "Man merkt es ganz deutlich: Die Kinder fühlen sich wohl in den großzügigen und hellen Räumen", sagte Irmgard Beuke. "Wir haben viel mehr Platz zum Malen und Werken, zum Beispiel für Sägearbeiten mit Holz." Außerdem seien eigene Räume entstanden, in denen Sprachförderung und Integration ungestörter möglich seien.

Auch wenn im Sommer kein Container mehr auf dem Gelände stehen soll, damit die Außenanlagen hergerichtet werden können, ist damit die Zeit der Provisorien noch nicht endgültig vorbei: Angesichts der steigenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren dürfte der Container auch nach August weiter genutzt werden, wenn auch an einem anderen Standort. Dort werden voraussichtlich weitere Kinder unter drei Jahren betreut.