Internationale Projekte und Sprachenschwerpunkte
03.05.2013Drei Bremer Schulen wurden am 2. Mai 2013 für ihre vorbildliche Arbeit im Rahmen ihres europäischen Schulprofils geehrt und erhielten von der Senatorin für Bildung und Wissenschaft erneut die Auszeichnung "Europaschule".
Die Grundschule Burgdamm, das Hermann-Böse-Gymnasium und das Schulzentrum Utbremen arbeiten seit Jahren erfolgreich als "Europaschulen" und zeichnen sich durch viele internationale Projekte sowie besondere Sprachenschwerpunkte aus.
Um sich diese Arbeit erneut zertifizieren zu lassen, hatten sich die drei Schulen in einem zweistufigen Verfahren einer Jury bestehend aus Vertretern unterschiedlicher Behörden und Institutionen, die mit den Themen Bildung, Europa oder Berufsorientierung verbunden sind, gestellt. Diese Jury hatte sich neben einer schriftlichen Dokumentation der Schulen auch in Schulbesuchen vor Ort ein Bild über den Qualitätsstandard gemacht.
Dabei standen mehrere Faktoren im Vordergrund: Die Entwicklung und Förderung interkultureller Kompetenz, die Vermittlung von Mehrsprachigkeit, der Stellenwert des Fremdsprachenunterrichts, die Vermittlung einer vertieften Europabildung, die Nutzung elektronischer Medien zur Kommunikation mit Partnern in Europa sowie die Verankerung des Themas „Europa“ im gesamten Schulleben.
Bei der Verleihung der Urkunden unterstrich Cornelia von Ilsemann, Leiterin der Abteilung Bildung der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, in ihrer Laudatio, dass die drei Schulen seit der letzten Zertifizierung nicht nur das bestehende Niveau gehalten, sondern ihre Europaaktivitäten kontinuierlich weiterentwickelt hätten.
Das Zertifikat "Europaschule" wird an allgemeinbildende und berufsbildende Schulen mit europäischem, interkulturellem Schulprofil jeweils für vier Jahre verliehen. Interessierte Schulen können sich alle zwei Jahre im Rahmen einer Ausschreibung bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft bewerben.
Fotos: Senatorin für Bildung und Wissenschaft