Das Statistische Landesamt teilt mit:
Die Ausfuhren des Landes Bremen sind im 1. Quartal des Jahres 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich zurück gegangen. Die Einfuhren blieben insgesamt weitgehend konstant, jedoch gab es Veränderungen beim Umfang der Einfuhren aus den verschiedenen Wirtschafträumen.
Die Ausfuhren des Landes Bremen beliefen sich zwischen Januar und März 2013 auf zusammen rund 3,6 Milliarden Euro. Damit haben sie sich gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um mehr als 0,7 Milliarden Euro bzw. 17,1 Prozent verringert. Mit Ausnahme von Lieferungen nach Australien/Ozeanien (+18,9 Prozent) ergaben sich im Handel mit allen anderen Kontinenten und Wirtschaftsräumen ausgeprägte Rückgänge. Sehr stark haben sich dabei die Ausfuhren in den EU-Raum verringert. Die Ausfuhren gingen hier um fast ein Viertel auf nur noch 1,8 Milliarden Euro zurück. Während sich die Exporte nach Amerika nur geringfügig um 1,5 Prozent auf knapp 0,9 Milliarden Euro verringerten, ergab sich mit den asiatischen Staaten ein Rückgang um 19,8 Prozent auf knapp 0,5 Milliarden Euro. Die Exporte nach Afrika reduzierten sich um 16,8 Prozent auf nur noch knapp 66 Millionen Euro (-16,8 Prozent).
Bei den Einfuhren wurde dagegen mit einem Aufkommen von rund 3,5 Milliarden Euro ein leichtes Plus (+1,8 Prozent) erzielt. Hier ist zu vermuten, dass die Konjunktur im Binnenland sowie die Nachfragen aus dem Ausland wieder an Schwung zugenommen haben. Die Importe aus den EU-Ländern stiegen in den ersten Monaten wieder an und lagen um 13,9 Prozent über den entsprechenden Werten des letzten Jahres. Aus den übrigen europäischen Ländern stiegen die Werte sogar um 18,8 Prozent auf 415,7 Millionen Euro. Insgesamt lagen die Importe aus Europa zwischen Januar und März damit bei knapp 2,6 Milliarden Euro (+14,8 Prozent). Nur geringfügig stiegen die bremischen Importe aus Afrika, und zwar um 2,4 Prozent auf 95,2 Millionen Euro.
Aus den übrigen Kontinenten gingen die Einfuhren nach Bremen zum Teil erheblich zurück. Während sich die Importe aus Amerika nur um 3,3 Prozent auf knapp 0,6 Milliarden Euro verringerten, sanken die Einfuhren aus Asien um 21,4 Prozent auf nur noch kapp 0,7 Milliarden Euro und aus Australien/Ozeanien ergab sich sogar ein Rückgang um 37,1 Prozent auf nur noch knapp 24 Millionen Euro.
Weitere Auskünfte erteilt: Wolfgang Kobbe, Telefon: (0421) 361-2255, E-Mail: wolfgang.kobbe@statistik.bremen.de