Die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte der Freien Hansestadt Bremen beträgt im Jahr 2012 7,04 % (2011: 6,90 %) und ist damit erneut angestiegen. „Bremen liegt bereits seit Jahren deutlich über der gesetzlichen Beschäftigungsquote von 5 Prozent. „Uns ist bewusst, dass wir als der größte Arbeitgeber in Bremen eine Vorbildfunktion haben und der kommen wird auch nach“, so Bürgermeisterin Karoline Linnert.
Dabei ist es besonders wichtig, einen Blick auf die bereits im bremischen öffentlichen Dienst beschäftigten schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben. Insgesamt arbeiteten 2012 im öffentlichen Dienst im Jahresdurchschnitt 1.747 (2011: 1.712) schwerbehinderte Frauen und Männer. Bei insgesamt 78 Beschäftigten wurde eine Schwerbehinderung anerkannt. 49 schwerbehinderte Menschen wurden neu eingestellt.
Die Zahl der bereits im bremischen öffentlichen Dienst Beschäftigten, bei denen eine Schwerbehinderung anerkannt wurde, zeigt – im Vergleich zu der Zahl der Neueinstellungen – wie wichtig Prävention und ein langfristig ausgerichtetes Gesundheitsmanagement ist. „Auch hier sind wir mit dem Abschluss der Dienstvereinbarung zum Gesundheitsmanagement, mit der ein wichtiger Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten geleistet worden ist, auf dem richtigen Weg“, betont Bürgermeisterin Linnert.
Bereits seit März 2009 ist die Behindertenrechtskonvention für Deutschland verbindliches Recht und eine wichtige Leitlinie für die Behindertenpolitik in Deutschland. Auch Bremen beschäftigt sich mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die zur Weiterentwicklung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen beitragen soll.
Weitere Informationen über die Beschäftigungssituation und Beschäftigtenstruktur der schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im bremischen öffentlichen Dienst im Jahr 2012 können Sie dem jährlichen Bericht entnehmen. Der aktuelle Bericht (pdf, 177.2 KB) findet sich unter: www.finanzen.bremen.de/info/schwerbehindertenangelegenheiten. Er kann auch per Post bei der Senatorin für Finanzen, Doventorscontrescarpe 172, Block C, 28195 Bremen, Referat 33 ,angefordert werden.
Weitere Auskünfte erteilt: Edwin Ninierza, Tel. 0421/361 54 65 – E-Mail: edwin.ninierza@finanzen.bremen.de