Frühberatung für Schwangere und Eltern von Kindern unter drei Jahren – dieses Angebot wird seit Anfang August in der Neustadt eingerichtet. Im Auftrag der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen bauen die SOS-Kinder- und Jugendhilfen und das Sozialzentrum Süd die Frühberatungsstelle in der Friedrich-Ebert-Straße 101 auf; Senatorin Anja Stahmann wird sie am Mittwoch, den 11. September 2013, um 15 Uhr in einem feierlichen Rahmen offiziell eröffnen.
In der Frühberatungsstelle werden Familien beraten, denen es nicht immer leicht fällt, die schwierigen Herausforderungen der Kindererziehung zu meistern, und die dabei Unterstützung suchen. Dabei kann es zum Beispiel um Fragen zur Entwicklung des Kindes gehen, zu seinem Schlafrhythmus, zum Schreien, Füttern, Klammern und Trotzen, Fragen zum Elternsein und zur Beziehung zum Kind. Schwerpunkt der Beratungen ist das Gelingen der Interaktionen zwischen Eltern und Kindern.
Das Angebot ist ohne Anmeldung nutzbar, und richtet sich auch an Risiko-Familien im Stadtteil, um sie früh zu stützen, bevor erste Probleme sich zu einer Krise auswachsen. Drei Frauen übernehmen die Beratung: die Sozialpädagogin Ulrike Glingener vom SOS-Kinderdorfverein, die Psychologin Gundela Oldenburg vom Sozialzentrum Süd sowie die Familienhebamme Christiane Ihle vom Gesundheitsamt.
Der Standort in der Friedrich-Ebert-Straße ist ein auf wenige Jahre angelegtes Provisorium. Langfristig soll die Frühberatungsstelle in Huckelriede angesiedelt werden, im zukünftigen Quartierszentrum Am Niedersachsendamm, dem sogenannten Cambrai-Dreieck.
Ansprechpartner vor Ort sind