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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Stressfreie Stadt am Fluss mit historischem Ambiente

Studie der Universität belegt: drei von vier Bremerinnen und Bremern mit der Stadt zufrieden

16.09.2013
Die Stadtmusikanten stehen weltweit für Bremen
Die Stadtmusikanten stehen weltweit für Bremen

Weser ist imageprägend / Universität und wirtschaftliche Entwicklung werden positiv gesehen

Bremen hat bei den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt ein gutes Image und wird auch außerhalb Bremens, im Umland, in Deutschland und dem Ausland positiv wahrgenommen. Dies ist das Ergebnis einer Imagestudie der Universität Bremen, die heute (16. September 2013) vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, vorgestellt worden ist.

Günthner: "Städte stehen in einem intensiven Wettbewerb um Einwohner, qualifizierte Arbeitskräfte, Touristen und Unternehmen. Die Untersuchung zeigt, dass wir in Bremen gute Voraussetzungen haben, uns diesem Wettbewerb mit Erfolg zu stellen. Besonders erfreulich ist dabei, dass es in den vergangenen fünf Jahren gelungen ist, die Zufriedenheit der Menschen mit der Stadt in der sie leben noch einmal deutlich zu verbessern. Die Studie zeigt: Es ist eine Mär, dass Bremen ein schlechtes Image habe. Im Gegenteil. Das Image ist prima und die Wahrnehmung außerhalb von Bremen erfreulich positiv."

Bereits 2007 analysierte der Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement der Universität Bremen unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Burmann, Dr. Michael Schade und Dr. Andreas Müller die Markenstärke der Stadt Bremen. Für die zweite Identitäts- und Imageanalyse, die heute vorgestellt worden ist, wurden insgesamt 4138 Personen aus Bremen, dem Umland, Deutschland, Dänemark, Schweden, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden zu ihrer Wahrnehmung von Bremen befragt. Die Umfrage, die im Zeitraum Februar bis April 2013 durchgeführt wurde, belegt einen signifikanten Anstieg der Zufriedenheit der Bremer Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt. Waren im Jahr 2007 schon 70 % der Bremer Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt zufrieden oder sogar sehr zufrieden, so sind es im Jahr 2013 bereits 77 % der Befragten. Dies ist maßgeblich auf die positive Wahrnehmung der Entwicklungen entlang der Weser und hier insbesondere auch der Überseestadt zurückzuführen. Weiterhin prägen eine bessere Wahrnehmung der Verkehrsinfrastruktur, der Universität Bremen sowie der Wirtschaftslage und des Arbeitsmarktes das Bild der Bevölkerung Bremens von ihrer Stadt.

Stressfreie Stadt am Fluss mit historischem Ambiente. Foto: BTZ Bremer Touristik-Zentrale Fotograf Jochen Mönch
Stressfreie Stadt am Fluss mit historischem Ambiente. Foto: BTZ Bremer Touristik-Zentrale Fotograf Jochen Mönch

Bei Befragten außerhalb Bremens hat sich die Bekanntheit der Stadt signifikant verbessert. Während im Jahr 2007 17 % der Befragten angaben die Stadt Bremen gut oder sehr gut zu kennen, stieg der Anteil im Jahr 2013 auf 28 % der Befragten aus dem Umland, Deutschland und dem Ausland. Auch die Attraktivität Bremens als Tourismusziel hat sich leicht verbessert. So gaben jetzt 37 % der Befragten an, dass Bremen für sie als touristisches Freizeitziel in Frage kommt. Dies entspricht einem Anstieg von fünf Prozentpunkten gegenüber 2007. Aus der Studie ergibt sich aber auch, dass die Stärken der Stadt überregional noch zu wenig bekannt sind. Hieraus ergibt sich die Herausforderung das Image der Stadt Bremen in Zukunft weiter zu schärfen.

Zu diesem Zweck zielte die Studie der Universität Bremen in einem zweiten Teil darauf ab, Vorschläge für die künftige Ausrichtung der Stadtmarke „Bremen“ zu erarbeiten. Dazu wurden die Stärken Bremens im Wettbewerbsvergleich mit anderen deutschen Großstädten ermittelt und diese mit den Bedürfnissen wichtiger Zielgruppen wie hochqualifizierten Fachkräften, Studienanfängern und Touristen kombiniert.

Die Forscher der Universität Bremen stellen als Ergebnis der Studie heraus, dass Bremen im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten als "stressfrei", "familiär", "unprätentiös", "erholsam" und "historisch" wahrgenommen wird und dass bekannte Bremer Symbole wie der Marktplatz, der Bürgerpark, das Viertel oder die Weser bereits für diese Eigenschaften stehen. Die Wissenschaftler vom Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement schlagen vor, diese positiv besetzten „Stadtsymbole“ künftig verstärkt in der Kommunikation zu berücksichtigen, um Hochqualifizierte, Studienanfänger und Touristen noch stärker als bisher für Bremen zu begeistern.

Wirtschaftssenator Martin Günthner kündigte an, die Ergebnisse der Studie zum Anlass zu nehmen, die Kommunikationsstrategie der Stadt weiter zu schärfen. "Die Ergebnisse sind eine gute Grundlage, um die bisherige Strategie weiter zu entwickeln. Neben dem modernen, technologie- und wissenschaftsorientierten Wirtschaftsstandort können wir Bremen noch stärker als bislang als eine schöne Stadt präsentieren, die für Familien eine große Lebensqualität bietet. Die Studie liefert hierfür sehr gute Argumente."

Die ausführliche Identitäts- und Imageanalyse der Stadtmarke Bremen finden Sie hier. (pdf, 1.3 MB)

Foto 1) Foto: Senatspressestelle

Foto 2) Foto: BTZ Bremer Touristik-Zentrale Fotograf Jochen Mönch