Sechs stadtteilbezogene Bände geplant - Führungen in Bremen-Nord
20.09.2013Seit 2004 nimmt Bremen mit der Verlegung von Gedenksteinen zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus teil an der Schaffung des weltweit größten dezentralen Mahnmals, dessen Gestalter der Künstler Gunter Demnig ist. In Europa sind derzeit über 40.000 dieser Gedenksteine in Bürgersteige eingelassen, darunter 583 aktuell in Bremen. [FETTIm Rahmen einer musikalischen Lesung wird am Dienstag 24. September 2013 um 20.00 Uhr] im KITO in der Alten Hafenstraße 30 in Vegesack [FETTder erste Band der Publikationsreihe STOLPERSTEINE IN BREMEN – BIOGRAFISCHE SPURENSUCHE vorgestellt.] Die Veranstaltung im KITO wird eröffnet von Bürgermeister Jens Böhrnsen. Das Quartett PARADAWGMA spielt speziell ausgewählte Kompositionen, passend zu den Auszügen aus Biografien, die Marlies Backhus lesen wird.
In insgesamt später einmal sechs stadtteilbezogenen Bänden werden Biografien zu allen Stolpersteinen veröffentlicht, die dort verlegt wurden. Der erste Band REGION NORD (Burglesum – Vegesack – Blumenthal – Ritterhude) erscheint mit einem Grußwort des Bürgermeisters und enthält neben den biografischen Porträts ergänzende Beiträge zur Geschichte von Bremen-Nord, zum jüdischen Friedhof in Schwanewede, zur Zerstörung der Synagoge in Aumund und zur Erinnerungs- und Gedenkkultur in Bremen-Nord.
Führungen zu Stolpersteinen in Blumenthal und Vegesack
Anlässlich der Buchpremiere bietet die Autorin Wiltrud Ahlers folgende Führungen zu Stolpersteinen an: am 28. September 2013 in Vegesack, Treffpunkt Alte Hafenstraße 23 um 16.00 Uhr, sowie am 19. Oktober 2013 in Blumenthal, Treffpunkt Lüssumer Straße 1 um 16.00 Uhr – Anmeldung erbeten unter Telefon (0421) 601020
Weitere Informationen gibt es auf der Website [LINK74734;www.stolpersteine-bremen.de]
Träger sind die Landeszentrale für politische Bildung Bremen und der Bremer Verein „Erinnern für die Zukunft e. V.“. Die Schirmherrschaft hat der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Dr. Joachim Lohse, übernommen.
[FETTAnsprechpartnerin in der Landeszentrale für politische Bildung]
Dr. Barbara Johr
Projektleitung
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