Grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird ausgebaut / Initiativen für grenzüberschreitende Ausrichtung auf die EU-Förderperiode werden angeschoben
17.01.2014Auf Einladung des Vorstands der Regio Groningen-Assen verbrachten der Vorstand der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten und Gäste aus der Metropolregion gestern (16.01.2014) einen Tag zum intensiven Austausch bei den niederländischen Nachbarn in Groningen. Mit diesem zweiten Treffen, an dem auch Experten aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Energie, Automotive und Mobilität teilnehmen, sollen nach einem ersten Besuch der Niederländer im Mai 2013 in Bremen die Kontakte weiter vertieft werden.
Landrat Jörg Bensberg, erster Vorsitzender der Metropole Nordwest, hofft auf neue Kooperationen: "In unserem ersten Treffen haben wir viele gemeinsame regionale Handlungsfelder gefunden, die wir für die kommende EU-Förderperiode zusammen entwickeln werden."
Hauptthema der Veranstaltung waren Gesundheit/Healthy Aging, Mobilität zwischen den Regionen, Energie-Region und das EU-Projekt Smart Region. Die 60 Teilnehmer diskutieren im Medizinischen Zentrum der Universität, im Haus der Provinz Groningen und im Stadthaus der Stadt Groningen über gemeinsame Strategien und Verabredungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Eine Kooperation wurde gestern u.a. zum Projekt "Wunderline" vereinbart. Mit der Internetseite www.wunderline.nl wirbt ein Netzwerk von Akteuren aus Politik, Verwaltung und Unternehmen für Maßnahmen zur Verbesserung der Bahnverbindung Groningen - Bremen. Größte und wichtigste Aufgabe ist die Verkürzung der Reisezeit. Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist gestern dem Netzwerk als Botschafter beigetreten.
Auch das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. und der Healthy Aeging Campus Netherlands haben mit in einer gemeinsamen Erklärung die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich angestoßen, während die Akteure der Energieclusters auf eine bereits bestehende Kooperation aufsetzen können. Sehr konkret wird die Zusammenarbeit bereits im EU-Projekt Smart Region. Gemeinsam werden innovative Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen wie z.B. den demografischen Wandel, den Klimawandel und die Verbesserung der Lebensqualität erarbeitet.
Die beiden Vorsitzenden der Regionen, Landrat Jörg Bensberg für die Metropolregion und William Moorlag für die Regio Groningen-Assen sind sich einig, damit den Grundstein für eine gemeinsame erfolgreiche, zukunftsfähige Positionierung in Europa sowie für die zunehmende Vernetzung von Akteuren über die Grenzen hinweg gelegt zu haben.
Weitere Informationen zur Metropole Nordwest unter: www.frischkoepfe.de
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