Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein nutzen künftig einheitliche IT-Software für das Personalmanagement
24.01.2014Beim Kauf von Computer-Hardware arbeiten Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein bereits zusammen. Jetzt gehen sie auch bei der Software für das Personalmanagement gemeinsame Wege. Das neue große Projekt heißt "KoPers" (Kooperation im Bereich der Personaldienste) – eine Standardsoftwarelösung, die alle personalwirtschaftlichen Prozesse in einem gemeinsamen Verfahren zusammenführt. Bremen wird diese in Kooperation mit den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein entwickeln.
Bremen wird dazu dem bereits bestehenden "KoPers"-Vertrag der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein beitreten. In einem mehrjährigen Einführungsprozess werden in Bremen bis 2017 die bestehenden Verfahren für die Gehaltsabrechnung, die Personal- und Stellenverwaltung, für weitere Personalmanagementaufgaben sowie für das Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterportal für 55.000 Personen abgelöst.
Die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen setzen hiermit zukünftig auch im Bereich des Personalmanagements die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Einführung und des Betriebs von Softwareverfahren unter Einschaltung des gemeinsamen IT-Dienstleisters Dataport fort.
Staatsrat Henning Lühr betont: "KoPers" ist für uns eines der wichtigsten Modernisierungsprojekte der nächsten Jahre. Bisher nutzen wir in Bremen größtenteils selbst entwickelte Computerprogramm, die an ihre Grenzen stoßen. Bremen braucht dringend ein neues IT-System. Mit dem Einstieg bei "KoPers" profitieren wir von den Erfahrungen der beiden Bundesländer und erzielen Synergieeffekte. Auch Dr. Johann Bizer, Vorstand bei Dataport, freut sich über den Beitritt der Freien Hansestadt Bremen zur Länderkooperation: "Nach Abschluss der Einführungsphase wird Dataport das Verfahren "KoPers" für 350.000 Personen betreiben. Ein gutes Beispiel zur Nutzung von gleichen Softwarelösungen für gleiche Aufgabenbereiche bei unseren Trägerländern."