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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Quante-Brandt: Produktives Gespräch mit Bundesministerin

05.03.2014

Bremens Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, hat das gestrige Gespräch mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, als produktiv bezeichnet.
"Es wurde deutlich: Auch Ministerin Wanka sieht die Notwendigkeit, dass die Grundfinanzierung der Hochschulen durch den Bund gestärkt werden muss, wie es der Koalitionsvertrag bereits festgeschrieben hat." Ebenso sei man sich einig darüber gewesen, die Förderung der Exzellenzinitiative in einem weiterentwickelten Format fortzusetzen.

Auch die Förderung der Wissenschaftszentren sei der Bundesministerin wichtig. Sie teile die Auffassung Bremens, dass die Meeresforschung als wichtiger Profilbereich der Region weiter gestärkt werden müsse. Senatorin Quante-Brandt: "Die Nordwestregion zeichnet sich durch eine einzigartige Konzentration von Meeresforschungseinrichtungen aus. Eine von Bremen vorgeschlagene Campus-Allianz kann neue Impulse setzen, die Forschungsregion insgesamt nachhaltig weiterentwickeln und die internationale Sichtbarkeit erhöhen." Frau Wanka habe sich darüber hinaus für die Fortsetzung des Hochschulpaktes ausgesprochen. Der Bund will zudem den 5-prozentigen Aufwuchs der außeruniversitären Forschungseinrichtungen übernehmen.

Im Bildungsbereich waren sich Senatorin Quante-Brandt und Ministerin Wanka einig darüber, dass die Stärkung des dualen Systems eine Kernaufgabe sein muss. "Es gibt einen Konsens darüber, dass Schul- und Berufsabschluss eine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe eröffnet. Die Ministerin hat deutlich gemacht, dass alles dafür getan werden muss, dass junge Menschen Abschlüsse machen. Sie setzt daher auf die bewährten Modelle wie Bildungsketten, Berufseinstiegsbegleitung und Kompetenzanalysen. Das begrüße ich sehr!", so Quante-Brandt.

Senatorin Quante-Brandt appellierte außerdem an die Bundesministerin, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den Ländern zu unterstützen. "Bremen nimmt bei der Inklusion eine Vorreiterrolle ein. Wir wissen, welche Herausforderungen damit beispielsweise auf den Bereich Bildung zukommen. Deshalb müssen wir darüber diskutieren, wie der Bund die Länder bei der Umsetzung der Inklusion stärken kann. Denn Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe."