Sonstige

Vom 24. bis 28. März hat VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz - in Kooperation mit dem CITY 46 / Kommunalkino e.V. zum neunten Mal alle Schulen des Bundeslandes dazu eingeladen, das Klassenzimmer für ein anspruchsvolles und didaktisch begleitetes Medienerlebnis mit dem Kinosaal zu tauschen. Dabei erfreute sich die neue Ausgabe der Bremer SchulKinoWoche so großer Beliebheit wie nie zuvor. Insgesamt wurden rund 15.200 (Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften) Besucher bei den 134 Sondervorführungen gezählt, für die sämtliche Kinos in Bremen und Bremerhaven an fünf Vormittagen ihre Säle öffneten. Erfreut zeigte sich auch Projektleiter Alfred Tews (CITY 46): "Wir haben dieses Jahr einen Quantensprung vollzogen, sowohl was die Quantität als auch die Qualität der Veranstaltungen anbelangt." Mit einer Teilnahme von 20 Prozent aller Schüler nimmt das Bundesland Bremen bei den bundesweit veranstalteten SchulKinoWochen einen Spitzenplatz ein.

Auf die jungen Kinogänger wartete ein speziell auf den Einsatz im Unterricht abgestimmtes Filmprogramm aus 35 pädagogisch wertvollen Filmen, das von aktuellen Animations-, Dokumentar- und Spielfilmen bis hinzu Literaturverfilmungen und Klassikern reichte.

Zu den Publikumsmagneten zählten diese Jahr "Das kleine Gespenst", "Gregs Tagebuch" sowie "Die Abenteuer des Huck Finn". Doch auch vom weiteren Programm zeigten sich die jungen Besucher restlos begeistert. Highlights waren die zahlreichen von Medienpädagogen, Filmschaffenden und Fachreferenten begleiteten Filmvorführungen. So konnten die Schüler bei der Eröffnungsveranstaltung in Bremen mit der Drehbuchautorin Katharina Kress und der Produzentin Iris Wolfinger über ihren Film "Scherbenpark" diskutieren und wertvolle Einblicke in die Welt des Filmschaffens gewinnen. Bei der zeitgleich in Bremerhaven stattfindenden Auftaktveranstaltung im Cinemotion stellte sich Produzentin Britta Kiesewetter mit ihrem Film "Die Nordsee – Unser Meer" den Fragen des Publikums. Intensiv diskutiert wurde auch während der gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung veranstalteten Kinoseminare zu den Filmen "Das Mädchen Wadjda", "Life of Pi" und "More than Honey", in denen das Filmerlebnis durch ein nachfolgendes pädagogisches Filmgespräch aufgearbeitet wurde.

Im Fokus standen dieses Jahr insbesondere das Filmprogramm zum Wissenschaftjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft, bei dem Filme wie "The Social Network", "Hacker" und "Tron: Legacy" von Wissenschaftlern der Universität Bremen begleitet wurden, sowie das Sonderprogramm »Erster Weltkrieg«, in dem Filmklassiker wie "Im Westen nichts Neues" oder "Mathilde – eine große Liebe" den Schülern näher gebracht wurden. Auch für die Absolventen des Bremer Filmabiturs stand mit dem gut besuchten Film "Metropolis" ein weiterer Klassiker auf dem Programm.

Darüber hinaus sorgten weitere Veranstaltungen dafür, dass die neunte Bremer SchulKinoWoche auch in punkto Vielfalt ein voller Erfolg wurde. So präsentierte Regisseurin Cornelia Grünberg ihren Dokumentarfilm "Vierzehn" zum Thema Teenagerschwangerschaft, während sich Klassen beim exklusiv in Bremerhaven gezeigten Dokumentarfilm "Chasing Ice" mit der Thematik des Klimawandels auseinander setzten.
Bereits im Vorfeld konnten sich Lehrkräfte im Rahmen medienpädagogischer Fortildungen auf den Einsatz von Film im Unterricht vorbereiten und mittels des für jeden Film bereit gestellten Begleitmaterials den Kinobesuch ihrer Klassen vertiefen.

Die nächste SchulKinoWoche Bremen findet 2015 statt - voraussichtlich in der Woche 16. bis 20. März.
Weitere Informationen zur SchulKinoWoche Bremen erhalten Sie auf www.schulkinowochen-bremen.de bzw. www.schulkinowochen.de (bundesweit).

Ansprechpartner für die Presse:
Alfred Tews: 0421 - 449635-81,
Matthias Wallraven: 0421 – 56647630

Die SchulKinoWoche Bremen & Bremerhaven wurde veranstaltet von Vision Kino gGmbH - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz in Kooperation mit dem CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V. Sie ist eine anerkannte Bildungsmaßnahme des Landes Bremen und findet in Zusammenarbeit mit dem Bremer Landesinstitut für Schule, dem Lehrerforbildungsinstitut (Lfi) Bremerhaven, der Stadtbildstelle Bremerhaven, dem Kommunales Kino (KoKi) Bremerhaven, dem Kulturbüro Bremerhaven, der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentrale für politische Bildung statt. Das Projekt wird zudem gefördert von der Bremer Senatorin für Bildung und Wissenschaft und der nordmedia.