Als zentrale industriepolitische Weichenstellung für Bremerhaven hat der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, die Einigung zum Erneuerbaren Energien Gesetz bezeichnet. "Dieser nach monatelangen und harten Verhandlungen gefundene Kompromiss bietet endlich die tragfähige Lösung, für den die norddeutschen Bundesländer so intensiv gerungen haben."
Günthner betonte, dass die Offshore-Politik des Landes Bremen durch langen Atem und maximale Verlässlichkeit gekennzeichnet sei. "Wie inzwischen zahlreiche andere Länder in Europa glauben wir an diese Energieerzeugung. Die Offshore-Industrie ist eine Zukunftsindustrie."
Die Ministerpräsidenten der Länder hatten in Gesprächen mit der Bundeskanzlerin und dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie erreicht, dass die geplanten Kürzungen bei der Vergütung des Stroms deutlich reduziert wurden und zusätzliche Planungsmöglichkeiten für weitere Windparks eröffnet worden sind. Günthner: "Dies schafft erst die Voraussetzungen, um das angestrebte Ausbauziel von 6,5 Gigawatt bis zum Jahr 2020 auch tatsächlich erreichen zu können."