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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Kleine Schritte mit großer Wirkung

Weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs umgesetzt

19.05.2014

Auch der zweite Teil der Rembertistraße, das Stück zwischen Rembertiring und An der Weide, ist nun als Fahrradstraße eingerichtet worden. Kurz nach dem Beschluss der Deputation für Umwelt, Bau und Verkehr am 24. April 2014, wurde damit ein weiterer Baustein für eine attraktive Radroute zwischen der Bremer Innenstadt und der Universität umgesetzt.

Die Rembertistraße ist eine wichtige Verbindung für den Radverkehr. Zählungen haben ergeben, dass in der Rembertistraße der Fahrradverkehr die vorherrschende Verkehrsart ist. Im Zuge der Radroute liegt der Anteil des Radverkehrs mit bis zu 7.000 Radfahrenden teilweise um das Doppelte über dem Kraftfahrzeugverkehr. In einer Fahrradstraße ist der Radverkehr die bevorrechtigte Verkehrsart. Das bedeutet, Radfahrende dürfen nebeneinander fahren, Radfahrende dürfen weder gefährdet noch behindert werden und alle Fahrzeugführer dürfen nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde fahren. Die Radroute zwischen der Innenstadt und der Universität ist eine der wichtigsten Strecken im stadtbremischen Radverkehrsnetz. Täglich nutzen bis zu 7.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die ca. 5,2 km lange Strecke. Die Route führt vom Präsident-Kennedy-Platz über die Rembertistraße, Parkallee, Am Stern, Wachmannstraße, H.-H.-Meier-Allee, Achterstraße (Kleine Wümme) und Bibliothekstraße zur Universität. Sie hat darüber hinaus eine große Bedeutung für den Radverkehr in Richtung Horn-Lehe, Borgfeld und Oberneuland.

"Insgesamt sind wir auf einem guten Weg", sagt Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse. " Es geht um ein gemeinsames und sicheres Nebeneinander aller Verkehrsarten und die Zukunftsfähigkeit unseres Verkehrsnetzes. Während der Kraftfahrzeugverkehr in innerstädtischen Bereichen stagniert, nimmt der Radverkehr zu. Dieser Tatsache müssen wir uns stellen und unsere Verkehrsräume entsprechend anpassen. Dabei wird der Kraftfahrzeugverkehr nicht eingeschränkt oder gar ausgesperrt."

Weitere Maßnahmen befinden sich aktuell in der Umsetzung oder konnten bereits umgesetzt werden. So wird nach einem Beschluss des Beirats Schwachhausen auch die Straßburger Straße in Kürze als Fahrradstraße eingerichtet. Dafür hat das Amt für Straßen und Verkehr bereits die notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen.

In der Schwachhauser Heerstraße konnte am 9. Mai 2014 die neue Querung für den Radverkehr auf Höhe der Emmastraße/Buchenstraße freigegeben werden. Der Radverkehr kann jetzt direkt und ohne Umweg die Schwachhauser Heerstraße aus- und in die Buchenstraße, die bereits seit Juni 2012 als Fahrradstraße eingerichtet ist, queren.

Kleinere Maßnahmen, wie z. B. das Anlegen von Schutzstreifen und die Anpassung von Ampelschaltungen für den Radverkehr wurden an vielen Stellen im Stadtgebiet bereits umgesetzt. Aktuell wurden solche Maßnahmen in der Hemmstraße auf Höhe der Kohlenstraße und in der Sögestraße an der Ecke Am Wall fertig gestellt.