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Glückstour der Schornsteinfeger erreicht am Mittwoch (25. Juni) Bremen

Um zu helfen: Schornsteinfeger und Schornsteinfegerinnen radeln über 1.000 km in sieben Tagen, für krebskranke Kindern / Pressetermin auf dem Bremer Marktplatz (ca. 16.30 Uhr)

23.06.2014

In dieser Woche startet die Glückstour der Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger bereits zum neunten Mal. Mit über einer Millionen Euro gesammelten Spendengeldern für krebskranke Kinder gehört die Glückstour zu den größten privaten Hilfsaktionen in Deutschland. Der Verein "Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern", der die Aktion organisiert, hat mit den Spendengeldern in den letzten Jahren viele Initiativen, Elternvereine und Kliniken unterstützt, so wie Forschungsprojekte ermöglicht, um krebskranke Kinder und deren Familien zu unterstützen, Leben zu bewahren und Gesundheit zu fördern.

In diesem Jahr führt die Strecke der Glückstour von Lübeck (Start morgen, 24. Juni) über Hamburg, Bremen, Hannover, Braunschweig, Tangermünde, Potsdam bis nach Berlin, wo die Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger am 30. Juni 2014, wie bereits in den letzten Jahren, auf dem Bundesverbandstag des Schornsteinfegerhandwerks unter großem Applaus der Kollegen, der Bürgerinnen und Bürger sowie der Medien in Empfang genommen werden.

Über 1.000 km in sieben Tagen, bei Wind und Wetter – die Strecke verlangt den radelnden Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger einiges ab, aber alle vereint nur das eine Ziel: Möglichst viele Spenden für krebskranke Kinder einzusammeln und zu verteilen. Zu den Spendern gehören neben vielen berufsnahen Firmen, Innungen und Kollegen, die rund um die Glückstour, bei eigens organisierten Aktionen Spendengelder sammeln.

"Besonders rühren mich die Spenden der zahlreichen Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger, die sich anlässlich ihres (runden) Geburtstages Geld schenken lassen, zugunsten der Glückstour" sagt Ralf Heibrock, einer der Organisatoren. "Auch die Mitgliederzahl im Verein steigt stetig. Über 900 Kolleginnen und Kollegen unterstützen uns mittlerweile mit ihrem jährlichen Mitgliedsbeitrag. Dies zeigt, wie sehr unser Handwerk hinter der Glückstour steht und ich kenne kein Handwerk, welches eine solche Aktion Jahr für Jahr auf die Beine stellt. Darauf bin ich sehr stolz."

"Einer für alle, alle für einen", der Leitspruch des Schornsteinfegerhandwerks, verbunden mit der Tradition des Schornsteinfegers als Glücksbringer zeigt sich bei der Glückstour auf besondere Weise: Die Spenden werden direkt und ohne Abzug bei den einzelnen Etappenzielen an ortsansässige Initiativen übergeben. "Die Spendenübergabe ist oft sehr emotional und bei dem ein oder anderen Kollegen fließen dabei auch Tränen, insbesondere wenn uns die Initiativen von einzelnen Kinderschicksalen berichten" erzählt Werner Klein, einer der Organisatoren. "Dieser Moment entschädigt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für manchen Muskelkrampf, kleineren Sturz oder zugezogene Blessur während der Tour. Das Gefühl, dass unsere Hilfe direkt ankommt, dass wir etwas bewegen können, wenn wir gemeinsam für eine gute Sache kämpfen." Durch die direkte Spendenübergabe an Initiativen vor Ort wird die lokale Presse auf die Aktion aufmerksam gemacht und dadurch die Bevölkerung auch für das Thema "Krebs bei Kindern" sensibilisiert. Darüber hinaus hat die Glückstour auch einen positiven Aspekt für unser Berufshandwerk, denn die Wahrnehmung der Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger in der Öffentlichkeit wird gestärkt und positiv besetzt.

Unterstützt werden die Glücksradler auf ihrer Tour durch zahlreiche Helferinnen und Helfer, die durch ihren unermüdlichen persönlichen Einsatz die Umsetzung der Tour erst möglich machen. So begrüßen Kolleginnen und Kollegen in Berufsmontur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihren Etappenzielen, Firmen kümmern sich kostenlos um das leibliche Wohl, Innungen richten kleine Feste an den einzelnen Orten aus und die Öffentlichkeit motiviert die Glücksradler durch ihren Applaus an der Strecke und am jeweiligen Ziel. Daneben gibt es zahlreiche prominente Unterstützer, wie z.B. Matthias Steiner, Eric Zabel, MdB Wolfang Bosbach, Markus Baur, Rudi Altig, Jens Heppner die als Mitradler oder Schirmherr der Glückstour zu noch mehr öffentlicher Wahrnehmung verhelfen.

Auch 2014 wollen wir wieder zeigen, dass unser Handwerk bewegt und die Rekordspendensumme des letzten Jahres von 130.000 € übertreffen.

Helfen Sie uns, die schlimme Krankheit Krebs bei Kindern ein wenig zu lindern. Denn das Motto der diesjährigen Glückstour ist: "Eine Welt ohne Kinder, ist wie ein Himmel ohne Sterne"

Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.glueckstour.de.