Bürgermeister Böhrnsen besuchte Musikprojekt
24.07.2014"'Sing Bremen' weckt Freude an der Musik, und das generationenübergreifend. Ich bin beeindruckt, mit welch Begeisterung hier Kinder und ältere Menschen gemeinsam singen. Dieses Projekt leistet einen Beitrag zur kulturellen Teilhabe in unserer Stadt, denn es führt Kinder ganz gezielt ans Musizieren heran, baut eine Brücke zwischen den Generationen und schafft eine Grundlage für eine hoffentlich lebenslange Bindung an die Musik." Mit diesen Worten kommentierte der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, heute (24. Juli 2014) seinen Besuch beim Projekt "Sing Bremen".
Bei "Sing Bremen" haben sich Musikerinnen und Musiker sowie Musikpädagoginnen und -pädagogen zusammengeschlossen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Tradition des Singens sowohl im Kindergarten als auch im Alltag neu zu beleben. Vom Team um Stephan Uhlig von der Kulturambulanz und dem Liedermacher David Jehn werden gezielt Seniorinnen und Senioren als ehrenamtliche Singpatinnen und -paten geschult, die dann gemeinsam mit Kindern in insgesamt zehn Bremer Kindertagesstätten im ganzen Stadtgebiet singen und musizieren. Die Seminare sind dabei auf die jeweiligen Kita-Gruppen abgestimmt, und auch die vor Ort vertretenen, verschiedenen Kulturen sollen sich im verwendeten Liedgut wiederfinden.
In Osterholz ist auf diese Weise eine Kooperation zwischen dem Kindergarten des Vereins conpart e.V. und dem Stiftungsdorf der Bremer Heimstiftung an der Ellener Dorfstraße entstanden. "Hier vor Ort konnte ich erleben, dass die gemeinsam verbrachten Stunden für Jung und Alt eine Bereicherung darstellen", so Bürgermeister Böhrnsen. Er zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Singpatinnen und-paten, von der Begeisterung der Kinder – und von der positiven Wirkung auf das Publikum, das sich gern zum Mitsingen animieren ließ.
Böhrnsen begrüße es, "dass hier Kinder unter professioneller Anleitung auf Augenhöhe an ihre Musikalität herangeführt werden." Und weiter: "Bei 'Sing Bremen' werden wichtige Fähigkeiten im Sinne eines lebenslangen Lernens geschult, etwa Zuhören, Konzentration oder Teamgeist. Dieses Projekt fügt sich ein in die bremischen Aktivitäten zur musikalischen Förderung von Jugendlichen, und ich bin zuversichtlich, dass durch 'Sing' viele Kinder inspiriert werden, sich auch nach ihrer Zeit in der Kita mit Musik zu befassen und entsprechend weiterführende Angebote nutzen. Und ich hoffe, dass sich noch viele weitere ehrenamtliche Singpatinnen und -paten finden, denn auch die Seniorinnen und Senioren haben mir berichtet, wie viel Freude ihnen dieses Projekt bereitet."
Foto: Senatspressestelle