26.05.2003
BIPS mit Vortragsreihe „Stadtgespräch“ über gesundheitliche Fragen von Frauen in mittleren Jahren
Weibliche Hormone in den Wechseljahren sind ins Gerede gekommen. Immer mehr internationale Studien haben gezeigt, dass den vermeintlich positiven Wirkungen schwerwiegende Nebenwirkungen entgegen stehen. Über das Thema „Zeitbombe weibliche Hormone? Hormontherapie in den Wechseljahren –Schaden oder nutzen?“ spricht Prof. Dr. med. Eberhard Greiser am Mittwoch, 4. Juni, um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Kunsthalle Bremen, Am Wall 207. Die Veranstaltung mit anschließender Diskussion, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, wird moderiert von der Präsidentin der Ärztekammer Bremen, Dr. Ursula Auerswald.
Dazu Prof. Dr. med. Eberhard Greiser, Institutsdirektor des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS): „Die Zeitbombe weibliche Hormone – sie tickt! Wie können wir sie anhalten und die Übergangsphase im Leben von Frauen ohne Risiken oder Schaden lebenswert gestalten? Es muss endlich Schluss sein, dass Millionen von Frauen weltweit von interessierter Seite gezielt desorientiert werden über den angeblichen Nutzen der Hormonersatztherapie und über mögliche, inzwischen wissenschaftlich fundiert ermittelte Schäden im Unklaren gelassen werden“. Man müsse – so Greiser weiter - noch breiter als bisher öffentlich aufklären und über den aktuellen Wissensstand diskutieren und Möglichkeiten therapeutischer Maßnahmen und Ergänzungen für schonende Alternativen aufzeigen.
Für Frauen in den mittleren Jahren sind nach Auffassung von Prof. Greiser nach wie vor brisante Fragen offen:
Alle Veranstaltungen des „Stadtgesprächs“ bei freiem Eintritt
Mit diesem Vortrag von Prof. Dr. Greiser eröffnet das BIPS in Bremen seine Reihe „Stadtgespräch“ über gesundheitliche Fragen von Frauen in mittleren Jahren. Dabei handelt es sich um folgende Veranstaltungen:
Kurzfassungen zu allen Vorträgen sind auf der Homepage des BIPS www.bips.uni-bremen.de unter Aktuelles einzusehen und als pdf-file herunterzuladen.