24.11.2003
Kaisen-Skulpturen zum Dank
Mit drei Bronze-Skulpturen hat sich die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe am heutigen Abend (24.11.2003) bei großzügigen Spendern und tatkräftigen ehrenamtlichen Mitarbeitern für deren langjährige Unterstützung bedankt. Im Rahmen des 2. Bürgermahls in der Oberen Rathaushalle wurden Hildegard Ahrens, Anneliese und Wolfgang Lohse sowie Dr. Dieter Klink mit bronzenen Statuetten ausgezeichnet.
Bürgermeister Dr. Henning Scherf begrüßt die rund 200 Gäste des zweiten Bürgermahls in der Oberen Halle des Rathauses. (Foto: Andreas Weippert/Senatspressestelle) |
Hildegard Ahrens aus dem „Verein für Innere Mission“ hat seit rund 20 Jahren ca. 30.000 Euro für die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe gesammelt. Trotz körperlicher Beeinträchtigungen ging sie während der drei jährlichen Sammlungen regelmäßig von Haus zu Haus und bat um Spenden, die getreu dem Grundsatz der Bürgerhilfe ausschließlich für hilfsbedürftige Menschen in Bremen verwendet werden. Zum Dank erhielt Frau Ahrens eine Wilhelm-Kaisen-Skulptur, die der bekannte Bildhauer Prof. Bernd Altenstein geschaffen hat.
Eine weitere Statuette ging an Anneliese und Wolfgang Lohse aus dem Schnoor. Das Ehepaar hat während der vergangenen Jahre regelmäßig beträchtliche Summen für die Bürgerhilfe gespendet. Zum Dank für seine 16-jährige ehrenamtliche Arbeit als Vorsitzender der Hilfsorganisation und stellvertretend für alle Sammlerinnen und Sammler wurde auch Dr. Dieter Klink, der langjährige Präsident der Bremischen Bürgerschaft, mit einer Kaisen-Skulptur ausgezeichnet. In Vertretung des erkrankten Dr. Klink nahm Dr. Hans-Christoph Hoppensack den Ehrenpreis entgegen.
Das 2. Bürgermahl fand ohne den vorgesehenen Ehrengast Prof. Dr. Roman Herzog statt. Der Bundespräsident a.D. hatte am Morgen kurzfristig wegen einer überraschenden Erkrankung absagen müssen.
Das „Bürgermahl“, in dessen Verlauf eine Tischsammlung für die Bürgerhilfe durchgeführt wurde, steht in direktem Zusammenhang mit der traditionellen Weihnachtssammlung, die in diesem Jahr vom 20. November bis 10. Dezember läuft. In dieser Zeit werden die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler wieder an vielen Haustüren um Spenden für die Hilfsorganisation bitten, die Bürgermeister Wilhelm Kaisen im Jahre 1945 unter dem Namen „Volkshilfe“ ins Leben gerufen hatte.