09.12.2008
Damit hatte niemand gerechnet: Inmitten des weihnachtlichen Trubels erstarrten heute Vormittag (9. Dezember 2008) einige Passanten, als seien sie plötzlich zu Eis gefroren. Bewegungslos verharrten sie einige Minuten, bevor sie der Bürgermeister ins Rathaus geleitete.
Diese Inszenierung war Teil einer Veranstaltung, mit der auf das Thema Menschenrechte aufmerksam gemacht werden sollte. Nicht ohne Grund – denn vor genau 60 Jahren, am 10. Dezember 1948 wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ (AEMR) verabschiedet.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ – diesen Grundsatz hielt die internationale Staatengemeinschaft als oberstes Gebot in der Erklärung fest, die insgesamt 30 Artikel umfasst. Zum 60. Jahrestag wurde im Festsaal des Rathauses thematisiert, dass die Menschenrechte keineswegs überall verwirklicht sind. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler waren gekommen, Akteure des Projektes „Insan...Mensch“ des Kulturladens Huchting sowie eine Studentengruppe von amnesty international beteiligten sich an der Gestaltung.
Fotos: Sabrina Riedel, Senatspressestelle.