13.10.2005
Botschafter Chiles verleiht hohen Verdientstorden an Honorarkonsul a.D. Momm
Reinhard R. Kütter ist neuer Honorarkonsul in Bremen für die Republik Chile. Bereits im August des Jahres berufen, wurde ihm heute (13.10.2005) im Rathaus durch den Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, die Ernennungskunde (das Exequatur) überreicht. Zu diesem Anlass war auch der chilenische Botschafter in Deutschland, Dr. Mario Fernández Baeza, in die Hansestadt gereist. Begrüsst wurde er im Rathaus außerdem von dem Doyen des Konsularkorps Bremen, Prof. Dr. hc. Bernd-Artin Wessels.
Botschafter Baeza bei seinem Eintrag ins Goldene Buch. Im Hintergrund der neue (4.v.re.) und der bisherige Honorarkonsul (3.v.re.) für Chile zusammen mit dem Bremer Bürgermeister und dem Doyen des konsularischen Korps, Bernd-Artin Wessels.(4. v.li.). |
Bürgermeister Dr. Scherf beglückwünschte Reinhard Kütter zu seinem neuen Amt und sicherte ihm die Fortsetzung der bisherigen engen Zusammenarbeit mit dem Protokoll des Rathauses zu. Botschafter Baeza lobte die seit 50 Jahren überaus gute und vertrauliche Arbeit des Honorarkonsulats, das in dieser Zeit in Bremen ansässig ist.
Honorarkonsul a.D. Klaus E. Momm und der chilenische Botschafter Dr. Mario Fernàndez Baeza nach der Ehrung. |
Klaus Momm erinnerte sich in seiner Dankesrede vor allem an die zahlreichen Chilenen, die während der Diktatur emmigrierten und beim Honorarkonsulat in Bremen nach Hilfe fragten. „In gemeinsamer Anstrengung mit Rathaus und Senat haben wir damals die Lage meistern können, dafür möchte ich mich heute bedanken.“
Am Abend nahm der Botschafter auf Initiative beider Honorarkonsuln an einer Diskussionsveranstaltung der International University Bremen mit einem Vortrag zum Thema „Mehr Demokratie, weniger Armut: Chile nach 1990“ teil.
Das Honorarkonsulat Chiles hat seine Büroräume an der Wilhelm-Kaisen-Brücke 1, 28195 Bremen, Telefon 0421 32 37 31, Fax 0421 3 60 55 04. Die Öffnungszeiten sind dienstags von 10 bis 13 Uhr und donnerstags von 14. bis 17 Uhr.
Fotos: Inga Haberland, Senatspressestelle