30.07.2003
Teilnehmer lobten die fachliche Qualität der Tagung über Schulmuseen
Die Schulgeschichtliche Sammlung (Bremer Schulmuseum) teilt mit:
„Zeigt her, was ihr habt! - Präsentieren von Schulgeschichte im Museum“. So lautete das Thema des 10. Internationalen Symposiums für Schulmuseen und Schulgeschichtliche Sammlungen, das vom 24. bis 27. Juli 2003 von der Schulgeschichtlichen Sammlung Bremen in der schönen Umgebung des Landesinstituts für Schule ausgerichtet wurde. Aus 65 Institutionen - Schulmuseen, Schulgeschichtlichen Sammlungen oder Forschungsstellen und von universitären Lehrstühlen zur historischen Pädagogik - kamen die rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. International vertreten waren 19 Staaten. Alle Gäste waren herzlich willkommen, aber die Teilnahme von Schulmuseums-Fachleuten aus Uruguay, Estland und Lettland, den USA und der Ukraine soll doch besonders hergehoben werden. Zum Abschluss der Tagung teilt die Koordinatorin der Schulgeschichtlichen Sammlung Bremen, Dr. Ulla M. Nitsch, heute (30.7.2003) weiter mit:
In den 26 Fachvorträgen wurden vielfältige Aspekte des Themas behandelt. Darum ging es im einzelnen:
Zum Programm gehörten auch drei Exkursionen:
Im Bremer Schulmuseum bewirtete der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, die Gäste mit dem beliebten „Historischen Frühstück“. Neben Workshops lernten die Teilnehmer die umfangreiche Sammlung des Bremer Schulmuseums kennen, immerhin eine der größten ihrer Art in Deutschland. Außerdem besichtigten sie das Focke-Museum und das Universum.
Alle Gäste des Symposiums waren von der Stadt Bremen im höchsten Maße angetan. Dazu trug - neben der fachlichen Qualität der Tagung - bei, dass der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Friedrich Waidacher aus Graz mit vielen klugen Gedanken zur Frage "Warum Schule ins Museum gehört?" in der feierlichen Umgebung der Oberen Rathaushalle stattfand. Als besonderes Highlight galt den Teilnehmer/innen ein Erlebnis mit Bürgermeister Dr. Henning Scherf: Beim Empfang im Festsaal des Rathauses öffnete er die Türen seines Hauses und zeigte her, was wir in Bremen haben. Diese spontane Geste hat Herzen für Bremen gewonnen und viele Vorurteile, die, besonders aus dem Süden Deutschlands in unsere Stadt mitgebracht wurden, gegenstandslos werden lassen.
Das 11. Internationale Symposium wird 2005 von Schweizer Schulmuseen ausgerichtet, im Jahr 2007 wird der Kongress in Norwegen (Bergen) stattfinden.
Die Schulkundliche Sammlung Bremen (Bremer Schulmuseum) befindet sich im Schulgebäude Auf der Hohwisch 61-63 in Hastedt.