05.08.2003
Richtig mitfahren will gelernt sein
Kinder auch auf Kurzstrecken immer sichern
Für rund 800.000 Kinder in Deutschland, darunter etwa 6.000 Bremer Kids, beginnt ein neuer Lebensabschnitt – die Schulzeit. Das bedeutet für sie auch die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr. Viele Schulanfänger sind aufgrund ihres Entwicklungsstandes den schwierigen Situationen im Verkehr oft nicht gewachsen. Schnell sind sie überfordert, leicht abzulenken und daher besonders gefährdet. ABC-Schützen sollten ihren Schulweg möglichst zu Fuß zurücklegen. Das Fahrrad ist erst nach einer schulischen Radfahrausbildung eine Alternative, so die Bremer Ak-tionsgemeinschaft „Sicherer Schulweg“.
Folgende Tipps der Aktionsgemeinschaft helfen Kindern, sicherer in die Schule zu kommen:
Mehr als ein Drittel der im Straßenverkehr getöteten Minderjährigen ver-unglücken als Mitfahrer im Auto, oft im Fahrzeug der Eltern. Diese Art der Verkehrsteilnahme ist für Kinder inzwischen, statistisch gesehen, am gefährlichsten. Eltern sollen immer darauf achten, dass der Nachwuchs vor-schriftsmäßig gesichert ist und selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn sie Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sollten sie immer versuchen, auf der Straßenseite anzuhalten, auf der die Schule liegt.
So braucht kein Kind die Straße zu überqueren und bringt sich somit weniger in Gefahr. Die Bremer Aktionsgemeinschaft „Sicherer Schulweg“ appelliert deshalb an alle Kraftfahrer und auch Radler, besonders in der Umgebung von Schulen und Schulbus-Haltestellen sehr vorsichtig zu fahren und stets bremsbereit zu sein.
Bei weiteren Nachfragen wenden Sie sich bitte direkt an Bernd M. Plecher vom ADAC Weser-Ems, Telefon (0421) 4994-130.