Bis Mai 2018 bestand das Archäologische Landeskataster des Landes Bremen weitestgehend aus Landkarten und schriftlichen Akten zu archäologischen Fundstellen, fotografischen und zeichnerischen Dokumentationen der durchgeführten Ausgrabungen und den bewahrten Funden aus rund 100 Jahren archäologischer Tätigkeit. Nachdem die Fotodokumentation während der Ausgrabungen schon seit 2008 digital erfolgt, müssen jetzt die Altbestände digitalisiert werden. Damit wurde vor einem Jahr angefangen.
Als ersten Bestand hat die Landesarchäologie mit der Digitalisierung der Diapositive begonnen, weil die alten Diadokumentationen zum Teil schon geschädigt waren. Zugleich wurde mit dem Aufbau eines digitalen Fachinformationssystems begonnen, das die Daten zu archäologischen Fundstellen im Land Bremen bündelt und deren Auswertung entscheidend erleichtert und verbessert.
Einladung zum Pressetermin:
Die Landesarchäologin wird zudem demonstrieren, wie sich durch diesen Modernisierungsschritt die Wissenschaft und Verwaltungsarbeit in der Archäologie verändern. Exemplarisch werden die nun digital bereitgestellten Fundstellen aus verschiedenen Stadtteilen und Zeiten vorgeführt und ein Einblick in die zukünftigen Perspektiven der Digitalisierung für Wissenschaft und Öffentlichkeit gegeben.
Als Gesprächspartner stehen neben Staatsrätin Carmen Emigholz und Landesarchäologin Prof. Dr. Uta Halle auch der Archäologe Dr. Daniel Dübner zur Verfügung.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Alexandra Albrecht, Pressesprecherin beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: alexandra.albrecht@kultur.bremen.de